Neue Münster-Krimis zum Jahresende Wilsberg „Schutzengel“ am 30. November / Tatort „Väterchen Frost“ am 22. Dezember

Georg Wilsberg (Leonard Lansink) im Krankenhaus bei Kommissarin Springer. Braucht sie einen Schutzengel? (Foto: ZDF / Thomas Kost)
Georg Wilsberg (Leonard Lansink) im Krankenhaus bei Kommissarin Springer. Braucht sie einen Schutzengel? (Foto: ZDF / Thomas Kost)

Für die Fans der Münster-Krimis könnte es zum Jahresende nicht besser laufen. Nach dem Doppel mit Tatort und Wilsberg am ersten November-Wochenende legen die Macher der Wilsberg-Reihe nun erneut nach: Am 30.11.19 läuft der 65. Fall „Schutzengel“ mit Hauptdarsteller Leonard Lansink im ZDF – und dann kommt da noch der Weihnachts-Tatort aus Münster. Das neue Jahr geht nicht weniger spannend los. 

Im Antiquariat ist eingebrochen worden. Eigentlich ist es kein Geheimnis, dass es dort in der Regel nichts zu holen gibt, doch ausgerechnet jetzt hat Georg Wilsberg (Leonard Lansink) einiges an Geld angespart – für eine Kreuzfahrt mit Kommissarin Anna Springer (Rita Russek). Die ganze Kohle ist weg. Als Wilsberg den Einbruch bei der Polizei zur Anzeige bringen will, stößt er dort auf taube Ohren. Bleibt für Anna und Georg nur noch eine Bootstour über den Aasee?

Auch für Overbeck (Roland Jankowsky) läuft es nur so semi-gut, durch Zufall wird er Zeuge eines Überfalls auf einen Kiosk. Dummerweise verhaftet er den Falschen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, verliert der Kommissar dann auch noch seine Dienstwaffe. Auch seine Chefin Anna Springer kann eine Suspendierung durch Kriminalrat Schaaf und Personalrätin Susanna Havenstein nicht verhindern. Overbeck trifft auf einen alten Bekannten und überlegt, als Personenschützer in dessen Security-Firma einzusteigen. Doch dann wird Susanna Havenstein tot aufgefunden und Komissarin Springer landet auf der Intensivstation. Jetzt muss Wilsberg einen klaren Kopf bewahren.

Der Weihnachts-Tatort "Väterchen Frost" aus Münster läuft am 22. Dezember im Ersten. (Foto: Michael Bührke)
Der Weihnachts-Tatort „Väterchen Frost“ aus Münster läuft am 22. Dezember im Ersten. (Foto: Michael Bührke)

Auch zum darauffolgenden Fall für den Privatdetektiv wurden jetzt Details bekannt. In „Bielefeld 23“ ermittelt Georg Wilsberg gemeinsam mit Ekki Talkötter (Oliver Korittke) erneut in Bielefeld, denn dort sitzt sein alter Kumpel Manni Höch (Heinrich Schafmeister) im Knast: Er soll Bestechungsgelder für ein großes Bauprojekt angenommen haben. Eine Verschwörung? Auch Overbeck reist nach Bielefeld. Eigentlich sollte er dort bei Merle, der Nichte seine Chefin Anna Springer, nach dem Rechten schauen. Als er jedoch hört, dass auch Wilsberg und Ekki in der Stadt sind, riecht er Lunte und mischt sich in die Ermittlungen der Bielefelder Polizei ein. „Bielefeld 23“ soll Anfang 2020 ausgestrahlt werden, wie ein Sprecher des ZDF auf Anfrage mitteilte. Kinopremieren seien für die beiden neuen Episoden nicht geplant.

Das Münster-Krimi-Jahr wird am 22. Dezember beschlossen, wenn der neue Tatort „Väterchen Frost“ mit Hauptkommissar Thiel (Axel Prahl) und Gerichtsmediziner Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) im Ersten zu sehen ist. Der neue Fall für das beliebte Ermittlerduo aus Münster spielt unter anderem auf dem Weihnachtsmarkt.

Das Team des neues überregionalen Tatorts. (Foto: WDR / Tom Trambow)
Das Team des neues überregionalen Tatorts. (Foto: WDR / Tom Trambow)

Zum Jahresbeginn hat Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter), die Assistentin von Kommissar Thiel, einen ganz besonderen Fall zu lösen, der bislang absoluter Geheimhaltung unterlag. Gemeinsam mit Ermittlerkollegen aus anderen NRW-Städten soll sie eine beängstigende Mordserie beenden, der bereits vier Polizeibeamte zum Opfer fielen. Die namhaften Schauspieler (darunter u.a. Anna Schudt und Jörg Hartmann aus dem Dortmunder Tatort und Charly Hübner vom Polizeiruf 110 aus Rostock) wurden bei den Dreharbeiten vor ganz besondere Herausforderungen gestellt. Für den Tatort „Druck“ improvisierten die Schauspieler zwei Tage lang auf Basis ihrer Rollenprofile, ganz ohne die Profile der anderen Darsteller zu kennen. Unvorhersehbare Situationen beeinflussten hierbei den Fortgang des Krimiplots. Und erst im Laufe der Dreharbeiten entwickelte sich, wer „gut“ und wer „böse“ ist. Man darf also gespannt sein auf diesen etwas anderen Tatort im Impro-Style. Dieser überregionale Fall soll an Neujahr gezeigt werden. 

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