Termin für Macron-Besuch bestätigt Französischer Präsident erhält Westfälischen Friedenspreis

Der französische Präsident Emmanuel Macron kommt am 28. Mai nach Münster und nimmt den Friedenspreis persönlich entgegen. (Foto: Soazig de la Moissonnière DILA-La Documentation francaise)
Der französische Präsident Emmanuel Macron kommt am 28. Mai nach Münster. (Foto: Soazig de la Moissonnière DILA-La Documentation francaise)

Im Rahmen seines Deutschlandbesuchs Ende Mai wird der französische Staatspräsident Emmanuel Macron in Münster mit dem Westfälischen Friedenspreis geehrt. Die Wirtschaftliche Gesellschaft Westfalen und Lippe (WWL) hat nach langen Vorbereitungen nun die Bestätigung aus dem Élysée-Palast erhalten.

Demnach wird Macron wird am dritten und letzten Tag seines Staatsbesuchs, am 28. Mai, nach Münster kommen, um den mit 100.000 Euro dotierten „Internationalen Preis des Westfälischen Friedens“ entgegenzunehmen. Der französische Präsident werde „für sein unermüdliches Engagement um eine Konfliktbegrenzung zu Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine“ ausgezeichnet. Dieses Thema wird er auch in einer politischen Rede behandeln. „Wir freuen uns sehr, dass Präsident Macron nach Münster kommt, um den Preis persönlich entgegenzunehmen“, betonte der WWL-Vorsitzende Dr. Reinhard Zinkann vor gut einem Jahr, als die Entscheidung bekannt wurde.

Die Terminabstimmung für den Friedenspreis sei das Ergebnis von „monatelangen Vorbereitungen auf vertraulichen diplomatischen Kanälen“, wie es von Seiten der Organisatoren heißt. Begleitet wird Macron von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der auch Vorsitzender der Jury des Westfälischen Friedenspreises ist. An dem Festakt werden 350 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft teilnehmen. Er werde erwartet, dass Macron eine politische Rede hält. Weitere Informationen zu Ehrengästen, Rednern und Programmdetails werden aus Sicherheitsgründen erst kurz vor der Preisverleihung bekannt gegeben. Der letzte Staatsbesuch des französischen Präsidenten in Deutschland war im Juli vergangenen Jahres wegen tagelanger Krawalle und Ausschreitungen in Frankreich kurzfristig abgesagt worden.

Außerdem wird ein Jugendpreis verliehen: Er geht an das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das sich für die europäische Freundschaft beider Länder einsetzt und sein Engagement für ukrainische Jugendliche und Familien während des Krieges in der Ukraine ausgeweitet hat.

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