Nadeshda steigt bei Münster-Tatort aus Nach Filmtod in der Cossover-Folge „Das Team“ verabschiedet Friederike Kempter sich vom Münster-Tatort / Noch ein Auftritt im Frühjahr

Da lächelte sie noch, doch in der Folge "Das Team" wurde sie zum Opfer: Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) mit Sascha Ziesing (Friedrich Mücke), einem Polizisten aus Paderborn. (Foto: WDR / Tom Trambow)
Da lächelte sie noch, doch in der Folge „Das Team“ wurde sie zum Opfer: Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) mit Sascha Ziesing (Friedrich Mücke), einem Polizisten aus Paderborn. (Foto: WDR / Tom Trambow)

Da lag Kommissarin Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) plötzlich tot in einem Schrank – sicher ein Schock für die Fans des Münster-Tatorts! Und das auch noch in einer Tatort-Folge, die gar nicht in Münster spielt, sondern in der für viele sicher gewöhnungsbedürftigen Crossover-Folge „Das Team“ mit Ermittlern aus verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen, darunter Peter Faber (Jörg Hartmann) und Martina Bönisch (Anna Schudt) von der Dortmunder Mordkommission. Die Schauspielerin Friederike Kempter verabschiedet sich damit auch aus dem Team des Tatort Münster. Nur in dem bereits abgedrehten „Tatort – Limbus“ (Sendetermin: Frühjahr 2020) wird sie noch einmal zu sehen sein.

Friederike Kempter: „Man soll ja aufhören, wenn es am Schönsten ist! Das waren 17 sehr, sehr schöne Jahre mit der allertollsten Tatort-Familie, und ich habe jeden Drehtag mit meinen Kollegen sehr genossen. Und trotzdem ist es nun Zeit für Neues.“ WDR-Fernsehfilmchef Alexander Bickel: „Der Ausstieg von Friederike Kempter aus dem Tatort Münster hinterlässt eine große Lücke. Ihre Figur der Nadeshda Krusenstern war mehr als nur ein Sidekick, sie war zugleich das Herz und der kühle Kopf im Team. Die große Spielfreude und das riesige Talent von Friederike Kempter sind ein enormer Gewinn für alle Beteiligten gewesen! Wir danken ihr für 17 großartige gemeinsame Jahre in diesem Team.“

Mirko Schrader (Björn Meyer, hier zwischen „Thiel“ Axel Prahl und „Vaddern“ Claus D. Clausnitzer) wird wohl der Nachfolger von Nadeshda. In der Folge „Spieglein, Spieglein“ war er schon ihre Urlaubsvertretung, im nächsten Münster-Tatort „Limbus“ ist er wieder dabei. (Foto: Michael Bührke)

Beim „Tatort“ aus Münster stand Nadeshda Krusenstern ihrem Chef Kommissar Frank Thiel von Anfang an als Assistentin zur Seite („Der dunkle Fleck“, Erstausstrahlung: 20. Oktober 2002). In den ersten Fällen war sie noch Praktikantin in der Mordkommission, dann Kommissarsanwärterin. 2015 („Erkläre Chimäre“, Erstausstrahlung 31. Mai 2015) wurde sie schließlich zur Oberkommissarin befördert. Die junge Nadeshda war zwölf Jahre alt, als sie aus Odessa nach Deutschland übergesiedelte. Ihre Eltern betreiben die Kneipe „Kalinka“ in Münster. Hier half sie mitunter auch aus. Ihre sehr guten Russischkenntnisse waren für sie bei mehreren Fällen von Vorteil, zuletzt im „Tatort – Väterchen Frost“ (Erstausstrahlung: 22. Dezember 2019). Hier wurde sie von einem russischen Mann im Weihnachtskostüm (Sascha Alexander Geršak) entführt.

Zum festen Team des Münsteraner „Tatorts“ zählen neben Kommissar Thiel und Prof. Boerne auch dessen Assistentin Silke „Alberich“ Haller (ChrisTine Urspruch), die Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) und der Taxifahrer Herbert Thiel (Claus D. Clausnitzer). Im „Tatort – Limbus“ wird Mirko Schrader, gespielt von Björn Meyer, Kommissar Thiel zur Seite stehen. Es ist sein zweiter Auftritt beim Münsteraner Tatort. Als Urlaubsvertretung für Nadeshda Krusenstern war er bereits im „Tatort – Spieglein, Spieglein“ (Erstausstrahlung: 17. März 2019) zu sehen.

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