Auf einer mehrstündigen Sitzung haben Vorstand und Aufsichtsrat des SC Preußen Münster am Donnerstagabend über die aktuelle Situation und die Perspektive des Vereins beraten. Dabei wurde deutlich, dass die bestehenden Konflikte innerhalb der Gremien nicht überbrückbar sind, wie es in einer entsprechenden Erklärung von Seiten des Vereins heißt.
Fabian Roberg, Vorsitzender des Aufsichtsrats, teilte in der Sitzung mit, dass er an seiner Entscheidung festhalten und bei der Jahreshauptversammlung Anfang Dezember nicht wieder für einen Sitz im Aufsichtsrat kandidieren wird. Die Debatte über die finanzielle Lage des Vereins machte deutlich, dass zur Überbrückung kurzfristig Kapital mobilisiert werden und mittel- wie langfristig auf hohem Niveau gehalten werden müsse.
Das Präsidium und große Teile des Aufsichtsrats halten dafür die Ausgliederung der 1. Mannschaft und die Überführung in eine Kapitalgesellschaft, wie ansatzweise schon vorgestellt wurde, für den besten Weg. Realisierbar sei dieser Weg nur, wenn für die 1. Mannschaft eine attraktive bundesligataugliche Spielstätte geschaffen werde.
Um diese Pläne umzusetzen, forme derzeit ein Team, das geschlossen zur Verwirklichung dieser ambitionierten Ziele steht und sich bei der anstehenden Jahreshauptversammlung zur Wahl stellen werde, heißt es in der Meldung weiter. Die Teambildung sei noch nicht abgeschlossen, die Bewerbungsfrist ende sieben Tage vor der Mitgliederversammlung – also am kommenden Montag. Neben Fabian Roberg werden auch Michael Klein, Marc Zahlmann, Wilhelm Schwellenbach und Werner Bisplinghoff nicht mehr zu diesem Team zählen.
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