Oberbürgermeister Lewe besucht Winnyzja Treffen mit Amtskollege Serhii Morhunov in Winnyzja / Klinikbesuch und Kranzniederlegung geplant

Oberbürgermeister Markus Lewe. (Archivbild: Bührke)
Oberbürgermeister Markus Lewe. (Archivbild: Bührke)

Oberbürgermeister Markus Lewe ist bis Samstag zu Besuch in der ukrainischen Solidaritätspartnerstadt Winnyzja. Lewe möchte mit seinem Besuch ein persönliches Zeichen der Solidarität setzen, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt. „Der russische Überfall auf die Ukraine dauert nun mehr als 500 schreckliche Tage an. Darum ist es wichtig, durch persönliches Engagement Solidarität zu zeigen und weiterhin tatkräftig zusammenzuarbeiten“, betont das Stadtoberhaupt und fährt fort: „Es gibt viele Gesprächsthemen mit meinen ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, die am besten in Präsenz besprochen werden.“ Zusammen mit dem Oberbürgermeister reist die Ratsfrau Jolanta Vogelberg (CDU) nach Winnyzja.

Vorgesehen sind Gespräche mit der Stadtspitze Winnyzjas um Bürgermeister Serhii Morhunov sowie mit Vertreterinnen und Vertretern des Zentrums für städtische Entwicklung der ukrainischen Stadt. Auf dem Programm steht auch ein Besuch im Krankenhaus Nr. 1. Dort ist ein Reha-Zentrum für verwundete Soldaten mit Spenden aus Münster eingerichtet worden.

Im Zentrum der Gespräche steht unter anderem die Vertiefung bestehender Zusammenarbeit, der Aufbau neuer Partnerschaften und die Frage, wie Münster Winnyzja weiter unterstützen kann. Weiterhin sind Stadtrundgänge sowie eine Kranzniederlegung am Victory Square geplant. An diesem Platz starben im vergangenen Jahr 28 Menschen, darunter drei Kinder.

Die Solidaritätspartnerschaft mit Winnyzja im Westen der Ukraine wurde am 14. Dezember vom Rat der Stadt Münster beschlossen und am 9. März besiegelt. Die Urkundenunterzeichnung war Teil eines Besuches zweier Delegationen aus Winnyzja und der polnischen Partnerstadt Lublin. Erst kürzlich waren 44 Kinder aus Winnyzja in Münster, um sich von den Folgen des Kriegs zu erholen.

Der Arbeiter-Samariter-Bund RV Münsterland (ASB) hat ein Spendenkonto für Winnyzja eingerichtet. Zusammen mit den weiteren Hilfsorganisationen des Bündnisses „Gemeinsam für Münster“ (DRK, Malteser, Johanniter) bittet der ASB um Geldspenden für Winnyzja. Die Stadt Münster unterstützt die Aktion. Geliefert worden sind aus Münster bereits mobile Küchen, haltbare Lebensmittel, Stromgeneratoren und Reha-Geräte.

Die Kontoverbindung lautet: Arbeiter-Samariter-Bund RV Münsterland, IBAN: DE55 4005 0150 0034 5002 23, Stichwort: Winnyzja. Der ASB wird auf Wunsch entsprechende Spendenbescheinigungen ausstellen.

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