Neue Corona-Variante auch in Münster Heute sind drei Fälle von Infektionen mit neuen hochansteckenden Varianten des Corona-Virus bekannt geworden

Heute sind im Stadtgebiet von Münster drei Fälle von Infektionen mit neuen hochansteckenden Varianten des Corona-Virus bekannt geworden. Symbolbild: Thomas Hölscher)
Heute sind im Stadtgebiet von Münster drei Fälle von Infektionen mit neuen hochansteckenden Varianten des Corona-Virus bekannt geworden. (Symbolbild: Thomas Hölscher)

Im Stadtgebiet Münster sind drei Fälle von Infektionen mit neuen hochansteckenden Varianten des Corona-Virus bekannt geworden. Der Krisenstab der Stadt meldete heute Nachmittag, dass die drei Betroffenen, allesamt Patienten mittleren Alters, medizinisch versorgt werden. Er wies in seiner Pressemitteilung darauf hin, dass „mit den Instrumenten der Kontaktnachverfolgung und entsprechenden Quarantänemaßnahmen die Verantwortlichen alle gebotenen Maßnahmen zur Unterbrechung möglicher Infektionsketten ergriffen“ worden seien.

Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer: „Nach den uns vorliegenden Erkenntnissen weichen die Krankheitsverläufe, die durch die neuen Corona-Mutationen ausgelöst werden, nicht wesentlich von den Krankheitsverläufen bei herkömmlichen Covid-Infektionen ab. Die besondere Gefährlichkeit der neuen Mutationen besteht nach aktuellem Wissensstand darin, dass man sich wesentlich leichter mit ihnen infizieren kann.“

Heuer nimmt das Auftauchen der ersten Virus-Mutationen in Münster zum Anlass, eindringlich zur Einhaltung der bekannten Anti-Corona-Schutzregeln aufzufordern: „Es bleibt entscheidend, dass die Münsteranerinnen und Münsteraner sich weiterhin diszipliniert an die bekannten Regeln halten: Abstand halten, Maske tragen, häufiges  Händewaschen sowie die intensive Belüftung von Innenräumen, in denen sich mehrere Menschen aufhalten.“ Heuer warnt davor, die langsam zunehmende Verfügbarkeit von Impfstoffen mit einer allgemeinen Entspannung der pandemischen Lage zu verwechseln. Heuer: „Für diesen angestrebten Erfolg sind die zurzeit verfügbaren Liefermengen noch zu klein. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.“

Wie fast an jedem Tag in den letzten Wochen hat es im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Münster einen weiteren Todesfall gegeben – eine Frau im Alter von 80 Jahren ist an einer Covid-19-Infektion gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der seit Ende März 2020 an oder mit Covid gestorbenen Münsteranerinnen und Münsteraner auf 92. Die 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell (laut LZG) bei 30,8.
64 Covid-Patienten befinden sich derzeit im Krankenhaus, davon 17 auf der Intensivstation, 12 von ihnen müssen beatmet werden.

Für allgemeine Bürgeranfragen zum Thema Corona bietet die Stadt Münster seit rund einem Jahr eine Telefon-Hotline an. Rufnummer: 02 51/4 92-10 77 (Montag bis Donnerstag 8-18 Uhr, Freitag 8-13.30 Uhr, Samstag 10-14 Uhr). Für Gehörlose: Fax 02 51/4 92-79 27 
Für alle, die lieber schreiben als telefonieren, oder für den Fall, dass die Telefon-Hotline belegt ist, gibt es die E-Mail-Adresse corona@stadt-muenster.de. 
Die Vergabe von Impfterminen steht unter der Verantwortung der Kassenärztlichen Vereinigung, die als Kontaktweg ebenfalls eine Telefonhotline unter der Rufnummer 116117 anbietet sowie die Internetadresse www.116117.de.

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