
Beim Food-Film-Festival dreht sich alles um die Ernährung als Kraftquelle und den verantwortungsvollen Umgang mit Mensch, Tier und Umwelt. Gemeinsames Essen, Filme, Workshops, Podiumsdiskussionen und Livemusik stehen dabei vom 15. bis zum 17. Juni auf dem Programm.
Rosa Diekmann, Oecotrophologie-Studentin an der Fachhochschule (FH) Münster, veranstaltet mit ihren Kommilitoninnen Anna Messerschmidt, Janina Hielscher und Linda Reichelt das Festival. Sie alle engagieren sich ehrenamtlich bei Slow Food Youth Münster. Die lokale Gruppe der Jugendbewegung von Slow Food ist Ausrichterin des Events. „In einigen Programmpunkten stehen das Protein als Kraftspender und alternative Eiweißquellen im Mittelpunkt“, erklärt Diekmann. Beispielsweise backen die Besucher in einem der elf Workshops mit Bohnen, in einem anderen produzieren sie Proteinbälle aus Insekten. Ob sie selbst Heuschrecken oder Würmer essen würde? Die 23-Jährige zögert etwas, obwohl sie weiß, dass sie als ressourcenschonende Proteinquelle gelten.
Auf dem Festival werden sieben Filme gezeigt. „Noma – Das beste Restaurant der Welt“ bildet den Auftakt. Mehr als zehn Foodtrucks aus der Region bieten Kulinarisches. „Und wer möchte“, sagt Diekmann und lacht, „kann gerne auch frittierte Heuschrecken und verarbeitete Buffalo-Würmer probieren.“
Freitag (15. Juni) bis Sonntag (17. Juni) | Hafenplatz | Eintritt für die Filme ist frei | Tickets für Workshops, Brunch und das Big Cooking gibt es online unter www.food-filmfestival.de.
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