Eine Seefahrt, die ist lustig: Künstlerische Rundfahrt auf dem Aasee

Die Gäste an Bord der Solaris genossen die etwas andere Rundfahrt auf dem Aasee. (Foto: na)
Die Gäste an Bord der Solaris genossen die etwas andere Rundfahrt auf dem Aasee. (Foto: na)

Am Freitag Abend wurde die Solaris zur schwimmenden Bühne umfunktioniert und diente jungen Künstlern der Veranstaltung „Little Teaser und der Elefant aus dem Hut“ unter der Leitung von Philipp Schmidt als Ausstellungsort für ihre Künste.  

Die beiden Fahrten waren restlos ausgebucht und der Veranstalter zeigte sich sichtlich zufrieden. Gäste, die sich spontan zur Mitfahrt entschieden hatten, mussten am Ufer zurückgelassen werden. Für sie gab es jedoch die Möglichkeit, die zum Projekt gehörige Vernissage im Café Gasolin zu besuchen und die dort die ausgestellten Kunstwerke zu betrachten.

Wer sich hingegen einen Platz auf dem Boot ergattert hatte, konnte mit einer unterhaltsamen, humorvollen und musikalischen zweistündigen Fahrt rechnen. Mit an Bord: die 2-Mann-Band „Frink“. Mit rauher Stimme und Gitarrenklängen überzeugen Sie mit nachdenklichen und romantischen deutschen Texten. Am ersten Stopp wurden die Zuschauer erneut mit Musik überrascht. Der Sänger „Turbobart“ spielte auf dem „Pier“ deutschen Rock – nachdenklich und kraftvoll.

"Turbobart" nutze die Kunstinstallation "Pier" kurzerhand als Bühne. (Foto: na)
„Turbobart“ nutze die Kunstinstallation „Pier“ kurzerhand als Bühne. (Foto: na)

Während der Fahrt wurden einzelne Werke der Künstler Daniel Vargas Díaz (Graficart) Lenia Friderich (Videoinstallation) und Keno Topilin (Photo) ausgestellt und gleichzeitig eine Einladung ausgesprochen, weitere Werke im Café Gasolin anzusehen.  Dass es Veranstalter Philipp Schmidt nicht nur als Fremdenführer sondern auch musikalisch drauf hat, stellte er gerne unter Beweis und nahm persönlich die Gitarre in die Hand.

Ins Staunen versetzte der Zauberkünstler Michael Sondermeyer die Mitfahrer beim Halt der Solaris am Allwetterzoo: mit Seil-, Karten- und Ringzaubereien wusste der Magier mit Witz und Charm zu überzeugen. Das Duo „Luftlinie 391“ wartete beim ersten Landgang schon auf die Besucher. Mit Kontrabass, Gitarre und Gesang verzauberten die beiden jungen Frauen mit ruhigen Klängen und eigen komponierte Texte, dazu wurden Häppchen aus dem Hause El Bodegon gereicht. Beim letzten Halt verstecken sich drei Jonglage-Künstler hinter dem hohen Gras am Aaseeufer. „Drop Out“ zeigen mit Bällen und Kegeln, wie Jonglage richtig funktioniert.

 

Gleich zweimal haben wir ein Save-the-Date für euch:  Wer neugierig geworden ist, sollte sich den 4.9. vormerken, dieses Mal geht es mit dem Bus auf künstlerische Rundreise. Für musikalisch Interessierte ist womöglich der 14.8. interessant: denn dann spielen "Frink" und die Band von Philipp Schmidt im Pavillon im Schlossgarten.

 

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