Das „Keinen Meter“-Bündnis ruft zu einer Protestaktion am Samstag, den 16. Oktober 2021, vor dem Rathaus auf (wir berichteten). Anlass ist eine im Rathaus stattfindende Veranstaltung der „Alternative für Deutschland“ (AfD). Die Kundgebung beginnt um 9:30 Uhr auf dem Prinzipalmarkt. Sie soll ein Zeichen gegen Rassismus, Menschenverachtung und soziale Ausgrenzung setzen, heißt es in einer Mitteilung der Initiatoren.
„Trotz der Verluste der AfD hat die Bundestagswahl gezeigt, dass sich die extrem rechte Partei festgesetzt hat und über eine Stammwählerschaft verfügt. Wir sollten deshalb nicht nachlassen, unsere Stimmen immer dann zu erheben, wenn sich die AfD in die Öffentlichkeit zeigt“, so Carsten Peters, Sprecher des „Keinen Meter“-Bündnis. Dass die AfD in Münster bei der Wahl erhebliche Verluste verzeichnete und sie im hiesigen Wahlkreis das bundesweit schlechteste Ergebnis erzielte, sei auch auf den kontinuierlichen Protest in der Stadt zurückzuführen, so Peters weiter.
Aktuell sei der Kreisverband dabei, sich nach dem Austritt von Martin Schiller umzustrukturieren. „Martin Schiller vertrat, entgegen seiner Behauptungen, inhaltlich weder moderate noch bürgerlich-konservative Positionen. Sein Austritt ermöglichte aber nun die Übernahme des Kreisverbands durch die extremsten Kräften innerhalb der AfD – die ‚Flügel‘-Anhänger und Höcke-Fans“, so Bündnissprecherin Liza Schulze-Boysen.
- „Für Christen nach wie vor unwählbar“ Studie der Universität Münster vergleicht schriftliche Positionen der AfD und der katholischen Soziallehre - 14. Juli 2024
- Atlantis in Sicht Aufbauarbeiten für das Kindercamp und Atlantis / Teile des Wienburgparks bis 17. August gesperrt - 9. Juli 2024
- Saisonauftakt im WBT: Vorverkauf geht los Bald wird am Wolfgang Borchert Theater die neue Saison 2024/25 eingeläutet / Zwei Neuproduktionen feiern im September Premiere - 6. Juli 2024
Ich finde es nicht richtig zu Demonstrieren,auch die Partei hat ihre Berechtigung zu existieren und teilweise haben sie auch Recht!
Und wenn sie der Meinung sind, dass die Partei ihre Berechtigung hat, dann haben auch die Kritiker und Gegner eben eine Berechtigung zu demonstrieren. Da wir zum Glück nicht in einer Diktatur leben ist es eben das gute Recht der freien Meinungsäußerung und Demonstration.