Für eine Medaille hat es nicht ganz gereicht, trotzdem können die Volleyballerinnen der WWU stolz auf ihre Leistung sein. Bei der Hochschul-EM in Polen sicherte sich das Team um Trainer Nils Kaufmann den vierten Platz. Seit gestern Morgen sind die Sportlerinnen wieder in Münster.
Scheinbar mühelos spielte sich das Team der WWU Münster durch die Gruppenphase bis hin ins Halbfinale gegen, bevor es sich am Donnerstag im Halbfinale gegen die Türkei schließlich geschlagen geben musste. „Die Gegnerinnen waren körperlich und technisch überlegen, trotzdem konnten wir die Sätze lange offen halten“, erklärt Mittelblockerin Jana Peikenkamp. Zu viele Eigenfehler verhinderten dann aber einen Satzgewinn und die Münsteranerinnen unterlagen am Ende 0:3. Etwas skurril war wohl die Vorbereitung der türkischen Spielerinnen, erinnert sich Außenangreiferin Wiebke Zink: „Die sind nämlich nicht, wie üblich, mit dem von Veranstalter organisierten Bus mit uns zur Halle gefahren, sondern mit einem eigenen Bus.“
Auch beim Spiel um Platz 3 gegen Kroatien konnten sich die Spielerinnen aus Münster nicht durchsetzen, sie verloren 3:2. „Wir haben gekämpft wie die Löwen und die Kroatinnen bis in den 5. Satz gezwungen, am Ende waren sie uns aber auch körperlich überlegen“, gibt Zink zu. „Daher können wir umso zufriedener sein, dass wir ihnen das Leben so schwer gemacht haben und letztendlich nur knapp verloren haben“, so die 23-Jährige.
Trotz aller Enttäuschung über die verpasste Medaille sind die Münsteraner Sportlerinnen stolz auf das, was sie die Woche über geleistet und erreicht haben. „Wir waren sportlich gesehen überraschend erfolgreich und sind auch mit Platz 4 sehr zufrieden“, resümiert Außenangreiferin Kathrin Pasel das Turnier, an dem insgesamt 15 Damen- und 14 Herrenmannschaften teilnahmen. “Wir hatten unheimlich viel Spaß und Zusammenhalt im Team“, ergänzt Jana Peikenkamp. „Ich denke, das war ausschlaggebend dafür, dass wir so weit gekommen sind.“
Am Ende sah sich Trainer Nils Kaufmann sogar gezwungen, seine „Waffeln-mit-heißen-Kirschen-und-Sahnehäubchen„, so sagte er während der Anreise zur EM, um eine große Portion Schokostreusel zu erweitern. „Beim nächsten Mal soll dann noch eine Wunderkerze drauf!“ Vor allem in einem Punkt ist sich die Mannschaft schließlich einig: „Es war ein besonderes Erlebnis, wir haben viele positive Rückmeldungen und gedrückte Daumen aus der Heimat bekommen, das war wirklich überwältigend. Wir bedanken uns bei allen, die uns unterstützt haben.“
Das Viertelfinale, das Halbfinale und auch das Spiel um Platz 3 ist noch auf dem YouTube Kanal von EUSA Volleyball zu sehen.
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