WirSuperhelden biken für den guten Zweck

Mit Fatbikes unterwegs für den guten Zweck: Comedian Hennes Bender mit (v.l.) Partnerin und Kinderbuchautorin Fritzi Bender und den "WirSuperhelden" Marion Lüdke, Natalija Renz, Heike Czwalina und Antje Roggenstein. (Foto: cabe)
Mit Fatbikes unterwegs für den guten Zweck: Comedian Hennes Bender mit (v.l.) Partnerin und Kinderbuchautorin Fritzi Bender und den „WirSuperhelden“ Marion Lüdke, Natalija Renz, Heike Czwalina und Antje Roggenstein. (Foto: cabe)

Die „WirSuperhelden“ sind auf großer Charity-Tour quer durch Deutschland. Gestern Abend endete die sechste Etappe gemeinsam mit den Teilnehmern der Skatenight vor dem Schloss. Prominenten Rückenwind erhielten die Radler auf ihren großen Fatbikes von Comedian Hennes Bender.

85 Tageskilometer zeigt der Fahrradcomputer, als die Biker der Spendenorganisation „WirSuperhelden“ am Abend auf den Schlossplatz einbiegen. Am Morgen war Initiatiorin Marion Lüdke gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen in Dortmund gestartet, 550 Kilometer haben sie bislang mit ihren Fatbikes zurückgelegt. Ihr Ziel? Berlin und 40.000 Euro Spendengelder. Diese kommen Kinderheimen in den jeweiligen Etappenorten zugute. Hier in Münster unterstützen die „WirSuperhelden“ das heilpädagogische Kinderheim Vinzenzwerk in Handorf.

„In den Heimen mangelt das Geld an allen Enden“, weiß Marion Lüdke, „in einigen geht es sogar so weit, dass nicht mal Mittel für Fahrräder vorhanden sind“. Bewegung sei vor allem für die Kinder wichtig, daher freut sich die Organisation über jeden Cent, den sie vor Ort sammeln und weiterleiten kann.

In jeder Stadt bekommt das Team lokalen Support. Ein warmes Abendessen, ein Hotelbett oder der Supermarkt, der die Biker mit einem Lunchpaket verpflegt. Das alles braucht viel Vorlaufzeit: gut ein halbes Jahr haben die ehrenamtlichen Superhelden aus Mannheim mit der Planung verbracht. Für die Etappe nach Münster konnte Comedian Hennes Bender gewonnen werden. „Ich hatte Zeit und habe direkt zugesagt“, erklärt er. „Natürlich bekomme ich viele Anfragen für den guten Zweck, aber wenn es an spezielle Aktionen gekoppelt ist, wie an diese Fatbike-Tour, sage ich gerne Ja.“

Für solche Projekte seien prominente Gesichter besonders wichtig, erklärt Organisatorin Lüdke. „Natürlich leben wir von vielen tollen Menschen, die Energie hineinstecken“, sagt die 47-Jährige, „aber trotzdem brauchen wir Prominenz, die auf uns aufmerksam macht.“

Wenn die „WirSuperhelden“ am 22. August ihre Tour in Berlin beenden, haben sie nicht nur 1300 gefahrene Kilometer auf dem Tacho, sondern bestenfalls auch 40.000 Euro an Spendengeldern in der Tasche.

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