Am 6. Mai veranstaltete das Kammertheater „Der Kleine Bühnenboden“ in Münster ein Benefizkonzert mit den „Blosewinds“. Auf dem Programm standen dabei eigene Interpretationen von Seemannsliedern kombiniert mit einer steife Brise Comedy. Das Publikum im Kammertheater an der Schillerstraße war begeistert und spätestens beim Aasee-Lied („wer braucht schon die Nordsee … wir haben in Münster die schönste See der Welt – wir haben die Aasee …“) hatten die „Blosewinds“ das Münsteraner Publikum komplett für sich eingenommen.
Alle Künstler wie auch das Theater verzichteten auf Gagen und Einnahmen, so dass Intendant Konrad Haller jetzt dem Leiter des stationären Johannes-Hospizes Michael Roes 600 Euro für das Partner-Hospiz in Iwano-Frankiwsk (West-Ukraine) überreichen konnte.
Zwischen dem Hospiz in Iwano-Frankiwsk und dem Johannes-Hospiz in Münster besteht seit fünf Jahren eine enge Partnerschaft. Das Johannes-Hospiz hat in 2022 bereits zwei Hilfstransporte in die Ukraine organisiert. Die jetzt eingehenden Spenden werden für weitere Transporte mit Hilfsgütern und die finanzielle Unterstützung des Hospizes in der West-Ukraine verwendet.
Konrad Haller zu den Beweggründen: „Die humanitäre Lage in der Ukraine ist dramatisch. Die Unterstützung des Johannes-Hospiz bewirkt, dass Menschen, die alles durch die Gräuel des Krieges verloren haben, ihren letzten Weg in Würde gehen können. Wir sind dankbar, dass wir dazu einen kleinen Beitrag leisten können.“
Michael Roes: „Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung für unser Partner-Hospiz in der Ukraine. Ein ganz herzliches Dankeschön an Konrad Haller, Toto Hölters und alle Beteiligten.“
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