Am Donnerstag gegen Mittag klingelte im Wolfgang Borchert Theater das Telefon. Mehrere Nachbarn riefen an: „Das sieht aus, als würde eure Bühne wegschwimmen.“ Zwar war die Bühne noch nicht auf dem Weg Richtung Nordsee, aber sie bewegte sich mit jeder Sturmböe zwischen drei und acht Metern vor der Uferkante.
Nach Rücksprache mit Europonton GmbH wurde die Bühne mit Hilfe von Spanngurten wieder eingefangen. Dabei halfen nicht nur die hauseigenen Techniker, sondern auch die Pyrotechniker, die eigentlich gekommen waren, um alles für den Abend vorzubereiten.
Am Ende gab es Entwarnung. Die Verankerung hatte gehalten, war nur etwas gelockert. Der Wind hatte auch auf der Bühne für ein ganz ordentliches Durcheinander gesorgt, Pflanzen und Sichtschutzwände umgeworfen. Schaden ist keiner entstanden und die Vorstellung am Abend konnte wie geplant stattfinden – mit einer kleinen Verzögerung, weil das Ruderboot, das die Schauspieler transportieren sollte, samt Fahrer auf die andere Hafenseite gedriftet war. Ariel, alias Jannike Schubert, fing den Kollegen aber zur Freude des Publikums mit dem Jetski wieder ein.
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