Am kommenden Wochenende beginnt endlich die neue Spielzeit am Kleinen Bühnenboden! Das kleinste Theater der Stadt startet mit der Eigenproduktion „Stück mit zehn Titeln“ von Wilfried Happel. Auf der Bühne stehen dabei Maria Goldmann, die Tochter der Bühnenboden-Gründerin und Vorsitzende des Trägervereins, und der Intendant Konrad Haller. Regie führt Jens Pallas.
Eine Frau wacht in der Wohnung eines ihr unbekannten Mannes auf. Zumindest scheint es zunächst so. Aber was ist geschehen? Hat er sie vorm Tod bewahrt, wie er behauptet? Oder hat er ihre Besinnungslosigkeit ausgenutzt? Kennen sich beide doch vielleicht von früher? Und was hat es mit den seltsamen Stücken mit Titeln wie „KICKBOXEN“, „DER BADEMANTEL“, „DER WUNSCH, DASS MEINE FRAU EIN HUND SEI“ oder „NULL SPIEGELBILD“ auf sich, die er angeblich geschrieben haben will? Zehn Stücke, in denen die beiden längst schon spielen – eine pirandelleske Situation hoch zehn? Was ist wahr? Was ist erfunden?
In dem Mikrokosmos dieser beiden Figuren verdichtet sich unser aller Leben – so heißt es in der Ankündigung – und man bleibt zwangsweise bei einem Zitat hängen: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar“ von Antoine De Saint- Exupéry – wenn das nur so einfach wäre.
Die Vorstellung dauert ca. 60 Minuten, am Freitag (4. September) ist um 20 Uhr die Premiere, weitere Aufführungen gibt es am 5., 11. und 12. September, also jeweils freitags und samstags. Durch die mit der Corona-Schutz-Verordnung verbundenen Auflagen hat der Kleine Bühnenboden zur neuen Spielzeit auf eine platzgenaue Online-Buchung mit Besucherregistrierung umgestellt. Tickets gibt es daher nur online via www.derkleinebuehnenboden.de.
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