Rückwärtsläufer beim Marathon Rückwärts-Weltmeister Markus Jürgens will kommenden Sonntag beim Volksbank-Münster-Marathon antreten

Rückwärtsläufer Markus Jürgens beim Münster Marathon 2014. (Foto: Hubertus Festring)
Rückwärtsläufer Markus Jürgens beim Münster Marathon 2014. (Foto: Hubertus Festring)

Ein Highlight jagt das andere zum Volksbank-Münster-Marathon. Gerade erst wird bekannt, dass Rückwärts-Weltmeister Markus Jürgens mit seiner Freundin Jenny Wehmschulte den Marathon am kommenden Sonntag rückwärts laufen wollen – und dass dieser Marathon der Abschluss eines großen Triples ist, welches die beiden im August/September gestartet und gefinisht haben wollen.

Zunächst haben beide den 100 Meilen Mauerlaufweg in Berlin am 17. und 18. August absolviert. Zusätzlich starten sie am Freitag beim Rekener 24-Stunden Lauf, der um 16.00 Uhr beginnt und erst am Samstag um 16.00 Uhr endet. Beide planen, sowohl am Freitag, als auch am Samstag jeweils einen Marathon rückwärts zu laufen. Und schließlich „ihr großes Finale“ – der Volksbank-Münster-Marathon am Sonntag.

Hier planen sie, sich bei den 42,195 Kilometern abzuwechseln. Zunächst läuft Jenny Wehmschulte die ersten 21 km rückwärts und Markus Jürgens begleitet sie vorwärts. Nach 21 km wechseln sie die Rollen in Roxel. Markus läuft rückwärts und Jenny begleitet ihn vorwärts. Beide laufen immer zu zweit. Damit haben die beiden, die sich vor drei Jahren während des Frankfurt Marathons kennengelernt haben, das Rückwärtslaufen im Teamsport für sich entdeckt. Ohne die Kommandos des jeweils anderen, ist solch ein „Rückwärtslauf“ schwierig. Beide stellen sich dieser außergewöhnlichen Herausforderung vor allem auch verbunden mit der Möglichkeit, etwas Außergewöhnliches zu tun.

Auch Jenny Wehmschulte ist erfahrene Ultra-Ausdauersportlerin, hat sie doch in diesem Jahr die doppelte Langdistanz im Triathlon in Emsdetten absolviert mit 7,6 km Schwimmen, 360 km Rennrad-Fahren und 84,4 km Laufen. Ein weiteres Highlight: der Adventskalenderlauf, den Markus Jürgens im vergangenen Jahr bereits zum dritten Mal initiiert hat. Für einen guten Zweck sind die Teilnehmer an jedem Tag die Kilometer gelaufen, die der Kalender jeweils anzeigte.

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