Preußen aus einem Guss beim 3:0-Heimsieg Starke Mannschaftsleistung katapultiert die Adler zurück auf Platz 2

Martin Kobylanski, unbestritten der Mann des Abends. (Foto: Carsten Pöhler)
Martin Kobylanski, unbestritten der Mann des Abends. (Foto: Carsten Pöhler)

Zum Abschluss des 16. Spieltags gelang dem SCP heute unter Flutlicht die volle Wiedergutmachung nach der Pleite in Großaspach. Gut 8.700 Zuschauer waren Augenzeuge einer beeindruckenden und bärenstarken Mannschaftsleistung.

Die Geschichte des Spiels ist auch schnell erzählt: Die Gäste aus Niedersachen bekamen Martin Kobylanski  einfach nicht in den Griff. Der heutige Kapitän des SC Preußen erzielte seine Treffer 5, 6 und 7 der Saison und stellte dabei bereits in Durchgang eins mit seinem Doppelpack früh die Weichen auf Sieg.

Braunschweig fand, wenn überhaupt, nur in den ersten 15 Minuten statt – ein einziger Pfostenschuss vor dem Halbzeitpfiff war als Beleg die einzig nennenswerte Chance aus Halbzeit eins. Ansonsten spielten nur die Preußen gegen biedere Gäste und zogen das Tempo ab Minute 13/14 deutlich an. Folgerichtig fielen innerhalb von nur 7 Minuten die Treffer zum 1:0 (18.) und 2:0 (25.) durch Doppelpacker Martin Kobylanski. Beide Buden sehr sehenswert und maßgeblich unterstützt durch geniale Vorarbeiten von Rene Klingenburg (starke Ballbehauptung mit anschließender Ablage) und Tobi Rühle (überlegter Querpass), deren Anteil an den Toren somit wohl mindestens 50% beträgt.

Offensiv immer gefährlich, hier durch Ole Kittner. (Foto: Carsten Pöhler)
Offensiv immer gefährlich, hier durch Ole Kittner. (Foto: Carsten Pöhler)

Überhaupt überzeugte heute die Power-Offensivabteilung um Müller, Rühle und Kobylanski vollends, nachdem Coach Antwerpen Rufat Dadashov zunächst auf der Bank ließ. Sehr auffällig heute vor allem die Herren Heinrich und Müller, die starke Akzente setzten und ihre bislang stärksten Saisonleistungen abriefen. Somit war die Basis, ergänzt durch eine solide Abwehrleistung des Dreier-Abwehrriegels und einen gewohnt souveränen MSN als Torwart, für Saisonsieg Nummer 9 gelegt.

Die zweite Halbzeit war nicht mehr wirklich spannend, weil die Eintracht zwar zu Beginn  alles versuchte, aber weiterhin keine brauchbaren Mittel fand, um die Gastgeber ernsthaft in Gefahr zu bringen. Gerade als das Spiel drohte einzuschläfern, staubte Kobylanski in Mittelstürmer-Manier aus 4 Metern nach einem strammen Heinrich-Schuss (64.) ab. So etwas nennt man dann wohl Selbstvertrauen.

Mit diesem dürften die Preußen am kommenden Samstag nach nunmehr 5 Heimspielen ohne Gegentreffer gegen Halle gewiss antreten. Eintracht Braunschweig behält damit die Rote Laterne und Münsters lacht wieder von Tabellenplatz Zwei. Im Übrigen nach wie vor ein direkter Aufstiegsplatz: starke Leistung eines echten Teams!

Alle Bilder: Carsten Pöhler

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