Zum Abschluss der Fernwärme-Bauarbeiten wurden gestern am Hansaring sechs neue Bäume gepflanzt. Damit sollen unter anderem die beiden im März unter großem Protest gefällten Platanen ersetzt werden. So hatten es münsterNETZ und die Stadt Münster vereinbart, das Grünflächenamt der Stadt entschied sich dabei für Kaiserlinden an Stelle der Platanen.
Die sechs Kaiserlinden haben einen Stammumfang von 30 bis 35 Zentimeter und kommen aus einer Baumschule in Meckenheim. Zwei stehen zu beiden Seiten der Bushaltestelle Emdener Straße und zwei vor dem Eckhaus zur Emdener Straße. Zwei weitere befinden sich in der Kurve des Hansarings Richtung Hohenzollernring. Bei der Auswahl der Kaiserlinden achteten die Mitarbeiter des Grünflächenamts besonders darauf, dass ihre Wuchsform den Alleecharakter am Hansaring unterstreicht und sie gut anwachsen können.
Die Kaiserlinde (Tilia × europaea ‚Pallida‘) ist eine Varietät der Holländischen Linde und gut als Straßen- und Alleebaum geeignet, denn sie verträgt bepflasterte Standorte. Außerdem ist sie widerstandsfähig gegen Frost und gilt als wertvoller Baum für Schmetterlinge und Falter. Wie alle Linden wird sie von Imkern als Nährpflanze für Bienen geschätzt.
Wie es mit den Bauarbeiten für das Fernwärme-Netz am östlichen Ring weitergeht, wollen Stadt und münsterNETZ Anfang des neuen Jahres mitteilen.
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