Um 1900 hatten Postkarten, die erst kurz zuvor eingeführt worden waren, ihre erste Blütezeit und waren ein beliebtes Kommunikations- und Sammelobjekt. Über ihre Bildmotive konnte man andere Menschen an seinen Reisen, seinem neuen Zuhause oder an Sehenswürdigkeiten teilhaben lassen.
In der aktuellen Ausstellung „Münster auf alten Postkarten“ werden im Stadtmuseum über 150 historische Ansichtskarten aus der Zeit etwa zwischen 1890 und 1940 mit Motiven vom Domplatz und Prinzipalmarkt präsentiert. Wie etwa diese Karte von der Westseite des Prinzipalmarktes. Die Aufnahme eines unbekannten Fotografen wurde um 1910 als Bromsilberabzug in Cramers Kunstanstalt in Dortmund aufgelegt (Foto). Viele der Gebäude waren über die Jahrzehnte hinweg beliebte Fotomotive, von denen es unzählige Postkarten gibt, andere erscheinen aus heutiger Sicht zunächst unscheinbar und sind daher von besonderem Interesse, da sie ein fast unbekanntes Münster zeigen.
Dieses Münster wird in einer Führung durch die Ausstellung am Samstag, 4. Januar, ab 16 Uhr vorgestellt. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostet drei Euro (ermäßigt zwei Euro).
(Aktualisiert: 5. März 2020, 10:35 Uhr)
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