CDU Münster spricht sich für Laschet aus Kreisvorsitzender Hendrik Grau „positioniert sich klar“ für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten als Kanzlerkandidaten seiner Partei

Ministerpräsident Armin Laschet beim Neujahrsempfang 2018 der CDU Münster im Rathaus der Stadt. (Archivbild: Thomas M. Weber)
Ministerpräsident Armin Laschet beim Neujahrsempfang 2018 der CDU Münster im Rathaus der Stadt. (Archivbild: Thomas M. Weber)

Die CDU Münster spricht sich für Armin Laschet als Kanzlerkandidaten ihrer Partei aus. Das kommt wenig überraschend, schließlich zeigte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident immer wieder seine besonderen Verbindungen zu unserer Stadt. So fand 2017 die erste Kabinettssitzung der aktuellen schwarz-gelben Landesregierung im münsterischen Rathaus statt, 2018 sprach er dort als Festredner und Ehrengast beim Neujahrsempfang der CDU Münster – um nur einige Besuche von Laschet als Landesherr bei uns zu nennen. Laut Pressemitteilung der Partei sagt der Kreisvorsitzende Hendrik Grau nun jedenfalls: „Laschet hat gezeigt: Er kann`s!“

„Armin Laschet ist der richtige Kanzlerkandidat für den kommenden Wahlkampf“, lässt sich Münsters CDU-Chef Grau weiter zitieren. Es sei gut, dass das CDU-Präsidium gestern ein klares Statement pro Laschet abgegeben habe. Außerdem kritisierte Grau die „Stimmungsmache“, die nur zum Ziel habe, Laschet zu diskreditieren. Er nutzte gleich die Gelegenheit für Wahlkampf und Seitenhiebe gegen den politischen Gegner: „NRW hat unter Armin Laschet nach Jahren der rot-grünen Misswirtschaft endlich einen erfolgversprechenden Weg eingeschlagen. Unter den Vorzeichen von Corona wird die hervorragende Regierungsarbeit, die in unserem Bundesland geleistet wird, leicht vergessen“, meinte Hendrik Grau.

Laschet habe gezeigt, dass er regieren kann und vor allem auch gezeigt, dass er Wahlen gewinnen kann. „Laschet hat hier Rot-Grün distanziert. Das ist keine Selbstverständlichkeit und daran sollten sich alle immer erinnern, die sich gerne kritisch äußern. Und übrigens auch diejenigen aus anderen Bundesländern, die früher für selbstverständlich geghaltene absolute Mehrheiten verloren haben.“

„Viele der kritischen Stimmen, die zurzeit versuchen, Armin Laschet zu beschädigen, meinen es weder gut mit ihm persönlich, noch mit der CDU, noch mit einer bürgerlichen Politik insgesamt.“ Dass die linken Kräfte in Medien und Politik versuchen, Stimmung zu machen, sei aus deren Sicht verständlich. Denn Laschet sei ein „Ausgleicher“, ein Politiker, der es vermag, breite Bevölkerungsschichten anzusprechen. „Armin Laschet ist die Verkörperung der Mitte. Genau deshalb haben die linken Kräfte so viel Sorge davor, dass er der Spitzenkandidat der Unionsparteien wird.“

Die Unionsparteien können froh und stolz sein, einen derart qualifizierten Kandidaten aufbieten zu können, so Hendrik Grau weiter. An die eigene Partei appellierte er, es Friedrich Merz gleichzutun, und – die endgültige Bekanntgabe der Kandidatur vorausgesetzt – sich ohne Wenn und Aber hinter Armin Laschet zu stellen und sich „die negative Stimmungsmache aus interessierten Kreisen nicht mehr widerspruchlos bieten zu lassen“.

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