Friedliche Nacht in Münster Konsequentes Einschreiten zeigt Wirkung / Polizei zieht positive Bilanz

Viel zu tun gab es Freitagnacht für die Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes am Aasee nicht. (Foto: Thomas Hölscher)
Viel zu tun gab es Freitagnacht für die Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes am Aasee nicht. (Foto: Thomas Hölscher)

Die Maßnahmen im Bereich der Aasee-Wiesen haben Wirkung gezeigt. In der vergangenen Nacht ist es laut Polizei dort und auch im restlichen Stadtgebiet Münsters insgesamt ruhig geblieben.  

Polizei und Ordnungsamt waren verstärkt am Aasee im Einsatz, nachdem die Stadt Münster am Donnerstag ein Verweilverbot zwischen Weseler Straße und der Bastion erlassen hatte. Um 21:15 Uhr hielten sich bei den Aasee-Kugeln gerade mal 30 Personen auf, die nach Ansprache des Kommunalen Ordnungsdienstes zügig die Wiese verließen. Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes kontrollierten die Zugänge und das Umfeld der Gastronomie an den Aaseeterrassen. Auch das THW war erneut mit vielen Kräften im Einsatz und leuchtete die Flächen aus.

Laut Meldung der Polizei habe es im Vorfeld Hinweise darauf ergeben, dass aggressive und gewaltbereite Personen sich möglicherweise an anderen Orten in Münster treffen könnten. Die Beamten hatten daher verstärkt die Einfallstraßen im Blick. Der Verdacht habe sich allerdings dann doch nicht bestätigt. Bei Kontrollen im Hafen, im Südpark und am Kanal trafen die Einsatzkräfte zahlreich friedlich feiernde Personen an. Hier sei es teilweise zu Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung gekommen. Alle Feiernden hätten sich einsichtig gezeigt, heißt es weiter. Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer zeigte sich am Morgen zufrieden: „Der Start mit neuen Maßnahmen am Aasee hat geklappt und damit das zurzeit höchstpriorisierte Ziel: die Gewaltsuchenden fernzuhalten. Hoffentlich bleibt es weiterhin friedlich.“

Die neue Regelung mit dem Verweilverbot an den Aasee-Wiesen gilt freitags und samstags zwischen 21:00 und 6:00 Uhr und zunächst bis zum 18. Juli. Ausdrücklich ausgenommen sind die Flächen der ansässigen Gastronomie.

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