Wilsberg hautnah beim Promi-Kellnern Viele prominente Helfer entlockten den Besuchern wieder reichlich Spenden zugunsten der Krebsberatung

Kaum hatten Leonard Lansink und Markus Lewe das erste Fass mit dem hellen Landbier angestochen, kam auch die Sonne hervor. So konnten die zahlreichen Besucher an den Aaseeterrassen sich auch bei der 17. Auflage des Wilsberg Promi-Kellnerns wieder bei herrlichem Sonntagswetter von den vielen prominenten Servicekräften bedienen lassen. Als hätte die Krebsberatungsstelle Münster einen besonders guten Draht zu den himmlischen Mächten, damit die vielen freiwilligen Helfer möglichst viel Umsatz machen und damit Spenden für sie sammeln. Denn das ist schließlich der Hauptzweck dieser beliebten Veranstaltung, bei der die Besucher ihren Stars mal so richtig nahe kommen konnten.

Sie durften sich das erste Bier nach dem Fass-Anstich gönnen: Gudrun Bruns von der Krebsberatungsstelle, Jörg Pott von der Brauerei Pott´s, Schirmherr Leonard Lansink und Oberbürgermeister Markus Lewe.

 

Neben dem Hauptdarsteller Leonard Lansink waren die Schauspieler Roland Jankowsky (Kommissar Overbeck) und Vittorio Alfieri (Finanzamts-Chef Grabowski) aus der TV-Serie „Wilsberg“ auch dieses Jahr beim Promi-Kellnern dabei. Einer von den beiden könnte auch wieder den Tagesrekord an Einnahmen für die Krebsberatungsstelle eingesammelt haben.

 

Markus Lewe und Leonard Lansink sind inzwischen ein eingespieltes Team beim Fass-Anstich. So brauchten die Besucher an den Aaseeterrassen auch nicht all zu lange darauf warten, ihren Durst gestillt zu bekommen.

 

Zu einem unterhaltsamen Sonntagnachmittag wurde es auch dank der Musik. So begleitete die immer noch namenlose All-Star-Band, die Schlagzeuger Ben Bönniger vor allem aus der heimischen Jazz-Szene zusammengestellt hat, ganz unterschiedliche Sängerinnen wie Magdalena Kryspin und Christiane Hagedorn oder Sänger wie Matt Walsh und Lewin Blümel. Außerdem trat Tico Doray mit seiner Band und bis zum Sonnenuntergang schließlich Hootin’ the Blues auf der schwimmenden Bühne auf.

 

WDR-Moderator Matthias Bongard führte durch den Nachmittag. Er stellte nicht nur die unterhaltsamen Programmpunkte vor, wie hier die Stadtrundfahrten mit dem Kabarettisten Ulrich Bärenfänger alias „Vod K.“ (diesmal im bunten Anzug), sondern auch die Mitarbeiterinnen der Krebsberatungsstelle um Gudrun Bruns.

 

Nicht nur mit dem Verkauf von Speisen und Getränken sollten reichlich Spenden für die  Krebsberatung eingesammelt werden, sondern auch mit einigen besonderen Angeboten. So hinterließ Leonard Lansink noch vorm offiziellen Fass-Anstich schwungvolle Autogramme auf einer ganzen Reihe von Tassen mit seinem Comic-Konterfei von Jörg Hartmann. ALLES MÜNSTER-Autorin Marion Lohoff-Börger tippte mit ihrer uralten Schreibmaschine kurze Masematte-Texte auf Postkarten. Schnellzeichner Olaf Preiss fertigte gegen Spenden eine Karikatur nach der anderen an. Und die unermüdlichen Rikscha-Fahrer der Leezen-Heroes kutschierten Spendenwillige rund um den Aasee und in die nähere Umgebung. Ein Angebot, das besonders von ortsfremden Besuchern gerne angenommen wurde.

 

Gefragt waren auch diesmal wieder Selfies mit und Autogramme von den prominenten Kellnern. Aber Roland Jankowsky blieb der einzige, der auch dafür extra Spenden einsammelte. Für einen hübschen Umsatz sorgte auch Maren Lansink, die Ehefrau des Wilsberg-Darstellers, mit dem Verkauf von Losen für die Tombola, bei der es eine ganze Reihe attraktiver Preise zu gewinnen gab.

 

Nicht nur die bekannten Schauspieler aus der TV-Serie „Wilsberg“ bedienten die Besucher zu Gunsten der Krebsberatungsstelle. Es zeigte sich erneut, dass Münster eine große Zahl an prominenten Künstlern und Sportlern, Journalisten und Politikern zu bieten hat, die sich in den Dienst der guten Sache stellen.

Dabei darf aber auch nicht vergessen werden, dass allerhand Profis aus der Gastronomie hinter den Kulissen und an den Zapfhähnen dafür sorgen, dass alles reibungslos abläuft.

Den Abschluss fand der ertragreiche und unterhaltsame Sonntag mit der Open-Air-Aufführung der TV-Folge „Wilsberg – Gottes Werk und Satans Kohle“ bei lauschiger Abendstimmung.

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