Zum letzten Mal: „Die Schroffensteins“ Am Samstag ist letzte Aufführung des Kleist-Stücks am Wolfgang Borchert Theater / Beitrag zum Deutsch-Russischen Jahr

Gerüchte und Fake News führen in den Tod: Alice Zikeli und Meinhard Zanger in "Die Schroffensteins". (Foto: Klaus Lefebvre)
Gerüchte und Fake News führen in den Tod: Alice Zikeli und Meinhard Zanger in „Die Schroffensteins“. (Foto: Klaus Lefebvre)

Am Samstag, den 27. April, wird „Die Schroffensteins – eine Familienschlacht“ zum letzten Mal im Wolfgang Borchert Theater aufgeführt. Vermutungen und Unterstellungen prägen die Kommunikation zwischen zwei Familienzweigen. Ein junges Liebespaar sucht einen gemeinsamen Weg, doch statt einer Aussöhnung treibt die Familie die Vernichtung voran. Regisseurin Tanja Weidner betont die Kommunikationsprobleme in Kleists Version von Romeo und Julia durch die Zweisprachigkeit auf der Bühne, die Schauspieler sprechen deutsch und russisch.

Die Koproduktion zwischen dem Wolfgang Borchert Theater und dem Drama Theater Rjasan wird seit September 2017 regelmäßig in Münster und Rjasan, aber auch als Gastspiel in Belgrad, Moskau und Sankt Petersburg gezeigt. Auf dem internationalen Theaterfestival in Rjasan wurde das Schauspiel 2017 mit vier Darstellerpreisen ausgezeichnet und im letzten Herbst gab es zudem einen Preis für besonders innovative, künstlerische Leistung vom Deutsch-Russischen Jahr der kommunalen und regionalen Partnerschaften, der von den beiden Außenministern Heiko Maas und Sergej Lawrow überreicht wurde.

DIE SCHROFFENSTEINS – EINE FAMILIENSCHLACHT
Deutsch-russische Koproduktion mit dem Drama Theater Rjasan
Inszenierung: Tanja Weidner
Bühne & Kostüm: Olga Lageda
Lichtdesign: Andrej Koslov
Musik & Sounds: Manfred Sasse
Mit Florian Bender, Andrei Blazhilin, Arsenij Kudrja, Ivana Langmajer, Marina Myasnikowa, Aleksandr Zaitcev, Meinhard Zanger, Alice Zikeli

Termin: Sa 27.04., 20 Uhr, Einführung 19 Uhr. Karten sind per Telefon (0251) 400 19 oder unter www.wolfgang-borchert-theater.de erhältlich.

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