Die WWU BASKETS gratulieren den Bayer Giants Leverkusen zur Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, ProB! Im entscheidenden Rückspiel in Leverkusen konnte das Team von Philipp Kappenstein die Partie nur in den Anfangsminuten ausgeglichen gestalten. Nach der kräftezehrenden, langen Saison fehlte es der Mannschaft aus Münster vor mehr als 500 mitgereisten Fans an Energie und Frische für den „großen Wurf“ gegen den Favoriten vom Rhein, der seine herausragende Klasse in eigener Halle komplett ausspielte. Für die WWU BASKETS gab es am Ende die Silbermedaille für die Vizemeisterschaft, die eine unglaublich fantastische Saison als Aufsteiger dokumentiert.
Die Partie in Leverkusen lässt sich schnell zusammenfassen: Zu Beginn wechselte die Führung mehrfach. Die WWU BASKETS lagen nach einem Distanzwurf von Kapitän Jan König mit 14:13 vorn. Doch dann starteten die Giants einen 9-0 Run und bauten ihren Vorsprung in der Folge in jedem Viertel weiter aus. Leverkusen dominierte die Bretter, traf phasenweise nach Belieben aus allen Distanzen. Bei den WWU BASKETS hingegen fehlten Glück und Konsequenz im Abschluss, die Schnelligkeit in der Defense und blieben einige Spieler letztlich einfach erschöpft wirkend deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Team und Fans feiern sich gegenseitig
Der Vizemeister wurde nach Spielende von der „weißen Wand“ gebührend gefeiert. Das Team von Philipp Kappenstein bedankte sich wiederum nach der Siegerehrung mit einem großen Banner bei den Fans, ob nun mitgereist nach Leverkusen oder Daumen drückend in Münster oder an einem anderen Ort. Das war´s. Eine historische Spielzeit ist vorbei. Zeit zur Regeneration, die grandiosen Eindrücke und unterschiedlichen Erfahrungen zu verarbeiten und nach und nach die Rahmenbedingungen für eine neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga weiter zu verbessern. Die erste Vorfreude ist schon da.
Philipp Kappenstein:
…zum Spiel: „Am Ende des Tages waren wohl drei Spiele in sechs Tagen doch zu viel für die Jungs. Leverkusen ist verdienter Meister. Sie haben gestern sehr, sehr gut gespielt. Leider haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, konnten die gute Startphase nicht in Selbstvertrauen und ein gutes Spiel ummünzen.“
zur Vizemeisterschaft: „Insgesamt natürlich eine Wahnsinnssaison, mit allen Höhen und Tiefen, viel Charakter. Ein echtes Winner-Team, das sich gefunden und geleistet hat, was niemand für möglich gehalten hat. Wir sind Nordmeister. Drei Runden in den Playoffs zu überstehen, das haben viele noch nie geschafft. Quasi seit Weihnachten war die Halle am Berg Fidel ausverkauft. Unglaublich! Wir haben eine echte Bindung zu den Fans, wohl auch, weil alle sehr authentisch auftreten. Mental und physisch war das das anspruchsvollste Jahr jemals. Es wird dauern, das zu verarbeiten und aus den Knochen zu bekommen.“
WWU: Coper (11, 5 A.), König, J. (16/1), Weß (11/1), Husmann, König, A. (2), Hänig (2), Padberg (2), Porcher (2), Goolsby (5), Lüsebrinkg, Delpeche (9, 7 R.), Funk. LEV: Celebic (11/2), Blessig (11/2), Blass, (1), Nick (6), Selimovic (5), Winter (5), Schick (6/2), Schönborn (8/2, 8 R.), Engelhardt (2), Thiemann (7), Kuczmann (11/2), Hornsby (15/ 1, 10 R., 6 A.).
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