WWU Baskets im Playoff-Viertelfinale gegen Bayern Am Sonntag gibt es das erste Viertelfinal-Spiel der Playoffs in Berg Fidel

Gänsehaut und Topstimmung wird es auch im ersten Viertelfinalspiel am kommenden Sonntag geben. (Foto: Claudia Feldmann)

Der nächste Playoff-Gegner der WWU BASKETS heißt: FC Bayern München II. Das Team von Vize-Europameister Demond Greene setzte sich im Entscheidungsspiel am Samstagabend (16.03.) gegen die Iserlohn Kangaroos durch. Die Round 2 startet am Sonntag, 24. März, 16 Uhr, in der Halle am Berg Fidel in Münster.

Das zweite Aufeinandertreffen ist für Samstag, den 30. März, 18 Uhr, im Audi Dome in München geplant. Ein Entscheidungsspiel gäbe es am dann folgenden Wochenende wiederum in Münster. eTickets für die Heimspiele gibt es unter www.wwubaskets.ticket.io. Onlinetickets für das erste Heimspiel sind jedoch bereits vergriffen. Wer noch keine Tickets hat, sollte am Sonntag früh an der Halle sein. Ab 14:30 Uhr öffnet die Tageskasse mit Einlassbeginn.

Philipp Kappenstein und sein Team haben per Live-Ticker die Entscheidung in München verfolgt, mit wem sie es nun zu tun bekommen. Sah es zur Halbzeit noch so aus, als würde Iserlohn sich angesichts der zwischenzeitlichen 17 Punkte-Führung klar durchsetzen, wurde allen Beobachtern wieder einmal vor Augen geführt, wie schnell eine solche Führung doch im Basketball dahin sein kann. Bayern setzte sich letztlich noch mit 88:83 durch – ohne Topscorer Nelson Weidemann, der aufgrund einer „groben Unsportlichkeit“ von der Spielleitung zwei Partien gesperrt worden ist und somit auch in Spiel 1 in Münster nur zuschauen darf.

Stimmen zum nächsten Playoff-Gegner:

Kappensteins Motivationstalent ist jetzt mehr denn je gefragt. (Foto: Claudia Feldmann)

Philipp Kappenstein: „Wir freuen uns natürlich riesig, das ist eine neue Herausforderung, ein super Reiz. Vom Namen her könnte man sich keinen besseren Gegner in der zweiten Runde wünschen. Bayern ist ein Team, das sich im Laufe der Saison enorm entwickelt und am Ende große Sprünge in der Tabelle gemacht hat. Sie haben Spieler, die zukünftig auf BBL-, Euroleague- und vielleicht sogar NBA-Niveau zu sehen sein werden. Da dürfen sich die Zuschauer wirklich auf einen Leckerbissen freuen, denke ich. Es ist ein sehr athletisches, junges Team mit sehr guten Schützen, sehr viel Größe. Ich hab´s im Ticker verfolgt, es war spannend, war mal was Neues. Sonst ist man ja meist selbst in der Halle und erfährt die Ergebnisse erst nachher. Der Spielverlauf war natürlich auch sehr spannend, ich hatte eigentlich darauf gewettet, nach der ersten Halbzeit, dass Iserlohn sich mit der Erfahrung und dem Foul-Trouble der Bayern durchsetzen wird. Aber so kann man sich täuschen. Es wird eine riesige Herausforderung ab nächster Woche, wir wollen unbedingt in der Serie vorlegen, um mit einer Führung nach München zu fahren, in den Audi Dome. Auch dort hoffen wir auf die Unterstützung vieler Münsteraner, es haben sich schon sehr viele angesagt, die diesen Auswärts-Trip unbedingt mitmachen wollen. Es wird hochspektakulärer, schneller, athletischer Basketball. Wir werden uns nun voll auf Bayern konzentrieren und intensiv vorbereiten.“ 

Kapitän Jan König: „Jetzt wissen wir endlich, auf wen wir uns konkret vorbereiten dürfen und werden das auch ab Montag tun. Bayern München ist natürlich ein cooler Gegner, es ist sicherlich eine junge Mannschaft, wird uns einiges abverlangen, aber ich glaube, gerade zuhause das erste Spiel mit den Fans im Rücken, da kann das schon gut in unsere Richtung laufen, weil eine junge Mannschaft vielleicht auch eher Probleme hat, vor so einer Kulisse zu spielen. Wir werden alles geben, uns gut vorbereiten. Das freie Wochenende jetzt nutze ich mal, um in Oldenburg zu sein, einfach etwas zu entspannen und die harten letzten Wochen etwas aus dem Körper zu bekommen, um für die nächste Runde mental und körperlich frisch zu sein.“

Andrej König: „Auch ich habe das Spiel im Live-Ticker verfolgt und war überrascht zu sehen, dass Iserlohn so eine riesen Führung verspielt, gerade wo Bayern doch ohne Weidemann spielt, der zwei Spiele gesperrt ist, was für uns einen weiteren Vorteil im ersten Spiel hier in Münster bedeutet, wo sie eh schon eine lange Anreise haben. Man hätte eigentlich gedacht, ohne Weidemann ist München schwächer. Aber ich glaube, die meisten Teams haben ja zuhause gewonnen, von daher ist der Heimvorteil auch nicht zu unterschätzen. Ich bin selbst gespannt, wie das ist, in München zu spielen im Audi Dome, ich glaube, das wird ein ganz cooles Erlebnis. Sie sind halt jung, groß und athletisch, da bin ich mal gespannt, wie das wird. Ich freue mich natürlich auf München und habe Bock, auch gegen sie zu gewinnen.“

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