Es wird kalt – Wintersachen werden rausgeholt, die Heizung höher gestellt oder der Kamin angezündet. Aber nicht alle Menschen können sich im Winter mit warmer Kleidung oder in der eigenen Wohnung gegen die Kälte schützen. Wer bei winterlichen Temperaturen Menschen im Freien übernachten sieht, sollte die Wohnungslosenhilfe informieren, damit sie sich dieser hilfebedürftigen Personen annehmen kann.
„Erfahrungsgemäß erreichen die bekannten Hilfsangebote nicht alle. Manche Obdachlose hindert ihre physische oder psychische Verfassung, aktiv darauf zurückzugreifen“, erläutert Herbert Berkemeier von der Fachstelle Wohnungssicherung. Diesen Menschen sollten sich Mitarbeiter von Hilfseinrichtungen annehmen, damit sie im Winter nicht erfrieren.
In diesem Jahr melden sowohl das Haus der Wohnungslosenhilfe an der Bahnhofstraße als auch die Übernachtungsunterkunft im ehemaligen HUK-Gebäude an der Friedrich-Ebert-Straße bereits seit Wochen eine kontinuierlich volle Belegung. Deshalb wurden auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Fa. Caspar Hessel am Albersloher Weg als Reserve Wohncontainer aufgestellt. Bis Ende März 2017 bieten diese bis zu 20 alleinstehenden wohnungslosen Männern eine Übernachtungsgelegenheit. Die Bewohner der Container werden von Sozialarbeitern der Bischof-Hermann-Stiftung betreut. Wenn möglich sollen sie in andere Wohnangebote vermittelt werden.Wohnungslosen Frauen bieten das Gertrudenhaus und die Übernachtungsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen Unterstützung und eine Schlafmöglichkeit (0251/899360).
Telefonische Hinweise nimmt das Haus der Wohnungslosenhilfe unter 0251/484520 entgegen.
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