Vor einiger Zeit hat die Wirtschaftsinitiative Münster (WIN) eine Veranstaltung zum Thema „Wohnraum für Auszubildende in Münster“ angeboten.
„Wir freuen uns, dass das Thema jetzt auch wieder stärker ins Blickfeld der Politik rückt, schließlich ist der Bedarf in unserer Stadt gegeben, wie unsere Veranstaltung gezeigt hat. Wir bleiben daher am Ball: Über Maßnahmen wie die Prüfung geeigneter Flächen möchten wir zügig sprechen. Daher haben wir für Ende Mai zu einem weiteren Austausch mit Akteuren aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik eingeladen“, so Marcus Geßler, Mitglied im Vorstand der WIN.
Als Geschäftsführer mehrerer gastronomischer Ausbildungsbetriebe kennt Geßler die Situation genau: „Fehlender bezahlbarer Wohnraum ist ein wichtiger Grund dafür, dass sich junge Menschen gegen einen Ausbildungsplatz in Münsters Gastronomie entscheiden. Bei einem in der Regel späten Schichtende stellt eben ein längerer Arbeitsweg eine echte Hürde dar. Da entscheiden sich potentielle Bewerberinnen und Bewerber eher für einen Ausbildungsbetrieb am Heimatort.“
Aber nicht nur in der Gastronomie, auch im Handwerk, in der Industrie und in den Kliniken sei der Mangel an Fachkräftenachwuchs bekanntermaßen ein großes Problem. Hinzu komme, dass die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge in NRW laut Auswertung der Bertelsmann Stiftung im 10-Jahres-Vergleich drastisch zurückgegangen sei. „Wir müssen auch vor Ort mehr tun, um Ausbildung weiter zu fördern. Mit einem Wohnraumangebot für Auszubildende können wir Betriebe und den Fachkräftenachwuchs gleichermaßen unterstützen“, so Marcus Geßler.
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