Wochen gegen Rassismus unter besonderen Vorzeichen Nach dem Anschlag von Hanau / Motto "Gesicht zeigen - Stimme erheben"

Sie werben für den Besuch der Münsteraner Wochen gegen Rassismus (v.l.): Stadtdirektor Thomas Paal, Luisa Stein (KI), Shafiq Hassan (Integrationsrat), Dr. Ömer Lütfü Yavuz (Vorsitzender Integrationsrat), André Gunsthövel (KI). (Foto: Presseamt Münster)
Sie werben für den Besuch der Münsteraner Wochen gegen Rassismus (v.l.): Stadtdirektor Thomas Paal, Luisa Stein (KI), Shafiq Hassan (Integrationsrat), Dr. Ömer Lütfü Yavuz (Vorsitzender Integrationsrat), André Gunsthövel (KI). (Foto: Presseamt Münster)

Vom 16. März bis 5. April finden bereits zum sechsten Mal die „Münsteraner Wochen gegen Rassismus“ statt. Münster beteiligt sich so auch wieder an den Internationalen Wochen gegen Rassismus.  

„In diesem Jahr stehen die Veranstaltungen unter dem Eindruck des Terroranschlags in Hanau. Das zeigt uns erneut, welche Auswirkungen rassistisches Gedankengut haben kann und wie wichtig das gemeinsame Vorgehen gegen Rassismus ist“, erklären der Integrationsrat-Vorsitzende Dr. Ömer Lütfü Yavuz und Stadtdirektor Thomas Paal.

Es sei wieder auf schreckliche Art deutlich geworden, dass Rassismus kein abstraktes Phänomen, sondern eine konkrete Gefahr ist. Die Aufdeckung und Bekämpfung rassistischer Haltungen und Strukturen sei ein Auftrag der gesamten Gesellschaft.  „Das neue Motto der Wochen gegen Rassismus ‚Gesicht zeigen – Stimme erheben‘ beschreibt die Verantwortung zutreffend. Die Veranstaltungen bieten viele Gelegenheiten, ein sichtbares Zeichen für ein tolerantes Miteinander zu setzen, sich zu informieren und auszutauschen“, so Andrea Reckfort, die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums (KI).

Im Münsteraner Migrationsleitbild ist die Überwindung von Rassismus als Leitziel formuliert und gilt als Grundsatz für das Miteinander der gesamten Stadtgesellschaft. „Das starke Engagement der Münsteranerinnen und Münsteraner ist immer wieder öffentlich sichtbar und zeigt sich insbesondere in den vielen Angeboten der Wochen gegen Rassismus“, so die Organisatoren.

Der Aktionszeitraum wurde wegen der jährlich wachsenden Zahl an Veranstaltungen erstmalig auf drei Wochen verlängert. Unter anderem bei Vorträgen, Workshops, Ausstellungen, Lesungen und Filmabenden haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich mit Rassismus und Diskriminierung auseinanderzusetzen.

Programmhefte liegen in der Münster-Information im Stadthaus 1 und in der Stadtbücherei aus. Eine digitale Programmübersicht ist auf der Homepage des kommunalen Integrationszentrums hinterlegt (Rubrik „Aktuelles“).

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