Mit dem Ende der Herbstferien kehrt am 28. Oktober die Ringlinie auf Münsters Straßen zurück. Die Linie musste im Herbst 2022 aufgrund von Fachkräftemangel eingestellt werden. Nun präsentieren die Stadtwerke Münster eine Lösung und einige Neuerungen.
Durch eine europaweite Ausschreibung suchten die Stadtwerke einen Partner für den Betrieb der Ringlinie, die mit den Liniennummern 33 und 34 über die Ringstraßen Münsters verkehrt. Frank Gäfgen, Geschäftsführer der Stadtwerke, betonte, dass die wichtigste Nachricht für die Fahrgäste die Rückkehr der Ringlinie und ihre erhöhte Zuverlässigkeit sei. Die Linie 34, die im Uhrzeigersinn fährt, werde von Westfalenbus betrieben, während die Linie 33 künftig von den Stadtwerken selbst betrieben werde. Hierbei solle überwiegend auf Elektrobusse gesetzt werden.
Die Ausschreibung erlaubte separate Angebote für beide Linien. Nachdem qualitativ hochwertige Angebote für beide Linien eingingen, entschieden die Stadtwerke aufgrund der wirtschaftlichen Bewertung, den Betrieb der Linie 33 selbst zu übernehmen. Gäfgen erklärte, dass die erfolgreiche Gewinnung neuer Fahrerinnen und Fahrer in den letzten Monaten diese Entscheidung ermöglicht habe.
Angepasste Linienführung
Mit dem Neustart der Ringlinie wird auch die Linienführung angepasst. Dies wurde im Rat in der vergangenen Woche beschlossen. So werden die Linien 33 und 34 ab Oktober den gesamten Ring abfahren und eine Endhaltestelle auf der Hafenstraße erhalten. Von dort bestehen Umsteigemöglichkeiten zu Bussen an den zentralen Haltestellen Ludgeriplatz sowie an der Von-Steuben-Straße. An der Hafenstraße werden die Busse Pausen einlegen und in dieser Zeit eventuelle Verspätungen aufholen, was der Zuverlässigkeit zugutekommen soll. Den Hauptbahnhof werden die beiden Linien nicht mehr anfahren. Auch auf den anderen, derzeit noch reduzierten Linien arbeiten die Stadtwerke an einem dichteren Takt. Weitere Verbesserungen sind nach den Sommerferien geplant und werden rechtzeitig bekannt gegeben. Die Stadtwerke hatten 2016 die Ringlinie eingeführt, um entlang des Rings dezentrale Umstiegspunkte zu schaffen.
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