Wie begegnet Münster der Realität von Rassismus?

Das Organisationsteam der Auftaktveranstaltung. - (Foto: Presseamt Münster)
Das Organisationsteam der Auftaktveranstaltung. – (Foto: Presseamt Münster)

Auch in Münster ist Rassismus eine Realität. Die Stadtgesellschaft stellt sich dieser Tatsache und schafft so die Voraussetzung, um  wirksam bekämpfen zu können. Wie man Formen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit  wirksam bekämpfen kann, ist 14. März Thema beim Auftakt der 2. „Münsteraner Wochen gegen Rassismus“.

Oberbürgermeister Markus Lewe und der Integrationsrat-Vorsitzende Dr. Ömer Lütfü Yavuz können in der Veranstaltung zwei ausgewiesene Expertinnen zum Thema begrüßen: die Konfliktforscherin Daniela Krause vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld und Dr. Ursula Löbel von der Geschäftsstelle der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus in Potsdam.

Daniela Krause hat sich unter anderem durch Langzeitstudien über Ursachen und Entwicklung von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, in deren Zusammenhang auch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu sehen sind, einen Namen gemacht. Sie spricht über „Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft“. Ursula Löbel führt die Geschäfte der europäischen Städtekoalition gegen Rassismus. Dieser gehören mittlerweile 123 Kommunen aus 23 europäischen Ländern an. Ihr Vortragsthema: „Rassismus begegnen“.

Zu Wort kommen werden aber auch Migrantinnen und Migranten aus Münster mit Berichten von rassistischen Erfahrungen, und nicht zuletzt sind die Besucherinnen und Besucher gefragt. Zwischendurch gibt es einen kleinen Imbiss. Den musikalischen Rahmen gestaltet die Hallas-Krisen-Kompania mit deutsch-griechischer und internationaler Musik.

Die Organisation der Veranstaltung liegt bei einem Team. Ihm gehören an: das Kommunale Integrationszentrum und die Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten der Stadt, der Integrationsrat, die Integrationsagenturen des DRK-Landesverbandes und des Caritasverbandes für die Stadt Münster sowie „mobim“ (Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster gegen Rechtsextremismus, für Demokratie).

14. März | 17.30 bis 21:00 Uhr | Rathausfestsaal | Anmeldung: 02 51/4 92-70 81 oder ki-muenster@stadt-muenster.de

Weitere Informationen zu den Wochen gegen Rassismus gibt es online.

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