Villa ten Hompel mit Programm für 2023 Neues Veranstaltungsprogramm mit Angeboten zum Holocaust-Gedenken und überarbeitete Vortragsreihen

Die neu konzipierten Vortragsreihen an der Villa ten Hompel verbinden wieder historische Perspektiven und zentrale Fragen der Gegenwart. (Archivbild: Ralf Clausen)
Die neu konzipierten Vortragsreihen an der Villa ten Hompel verbinden wieder historische Perspektiven und zentrale Fragen der Gegenwart. (Archivbild: Ralf Clausen)

Das kostenlose Veranstaltungsprogramm der Villa ten Hompel für das erste Halbjahr 2023 verbindet wieder historische Perspektiven und zentrale Fragen der Gegenwart. Dafür wurden die Vortragsreihen konzeptionell noch klarer strukturiert.

So setzen die Mittwochsgespräche sich in diesem Halbjahr mit dem historischen Oberthema der NS-Ghettoisierungspolitik auseinander. Dafür begrüßt die ‚Villa‘ Vortragende wie die stellvertretende Leiterin des Münchner Zentrums für Holocaust-Studien Prof. Dr. Andrea Löw. Sie wird am 22. Februar über den Alltag und die Verfolgung in den NS-Ghettos bis zu ihrer schrittweisen Auflösung ab 1942 sprechen.

Das neue Programm der Villa ten Hompel für das erste Halbjahr 2023 ist druckfrisch eingetroffen. (Foto: Villa ten Hompel

Das neue Veranstaltungsprogramm der Villa ten Hompel für das erste Halbjahr 2023 ist druckfrisch eingetroffen. Die Foren am Donnerstag haben das gegenwartsorientierte Schwerpunktthema Fake News und Verschwörungstheorien. Am 9. März wird beispielsweise die Sozialpsychologin Jana Schneider nicht nur darüber sprechen, welche Funktionen solche Verschwörungserzählungen haben können, sondern auch Handlungs- und Gesprächstipps für den Umgang mit verschwörungsgläubigen Personen geben.

Der am 27. Januar stattfindende Holocaust-Gedenktag wird gerahmt durch erinnerungskulturelle Veranstaltungen wie dem Vortrag von Prof. Dr. Martin Lücke am 1. Februar zu Erinnerungskonflikten und Geschichtspolitik in der Erinnerung an die Verfolgung von Lesben und Schwulen und der Lesung von Jennifer Teege aus ihrem Buch „Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen“ am 8. Februar.

Viele der Vortrags- und Diskussionsformate finden sowohl vor Ort als auch digital statt. Das Veranstaltungsprogramm kann auf der Homepage der Villa ten Hompel heruntergeladen werden (https://www.stadt-muenster.de/villa-ten-hompel/veranstaltungen) und liegt in gedruckter Form u.a. im Stadthaus 1 aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert