Unter dem Domplatz befinden sich möglicherweise Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Ob der Verdacht sich bestätigt, wird sich am Freitagmorgen, 28. Februar, zeigen. Dann werden zwei Verdachtspunkte freigelegt und gegebenenfalls von der Kampfmittelbeseitigung entschärft.
Bei einem Evakuierungsradius von 250 Meter um die Fundstelle müssten neben den Anwohnern auch die Bezirksregierung, das LWL-Museum für Kunst und Kultur, die Universitätseinrichtungen rund um das Fürstenberghaus, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums und des Stadthauses 1 evakuiert werden. Die Stadt wird vor diesem Hintergrund die betroffenen Bereiche Stadthaus 1, Prinzipalmarkt 5 (Stadtkasse) und Rathaus / Stadtweinhaus nicht öffnen. Das Rathaus und das Stadtweinhaus sind nach der Entschärfung wieder geöffnet.
Die Geschäfte im betroffenen Bereich müssen sich darauf einstellen, erst nach einer möglichen Entschärfung öffnen zu können. Die innerstädtischen Buslinien müssen umgeleitet werden. „Ab Freitagmorgen wird nicht mehr viel gehen rund um Dom, Rathaus und Fürstenberghaus. Das Wichtigste ist natürlich ein sicherer und reibungsloser Ablauf der Maßnahmen. Wenn alles wie geplant abläuft, herrscht ab Mittag wieder Alltag“, erklärt der zuständige Stadtrat Wolfgang Heuer.
Wenn am Mittwoch, 26. Februar, der Markt auf dem Domplatz beendet ist, beginnen vorbereitende Maßnahmen. So weit möglich, werden am Donnerstag die Arbeiten für die Öffnung der Verdachtspunkte fortgeführt. Am Freitag, 28. Februar, öffnen die Fachleute von der Kampfmittelbeseitigung schon am frühen Morgen die Verdachtspunkte, so dass möglichst mit Beginn der Helligkeit Klarheit herrscht, ob Blindgänger entschärft werden müssen.
Sollte dies der Fall sein, laufen umgehend die Evakuierungsmaßnahmen an. Damit die Evakuierung ohne Verzögerungen ablaufen kann, sollten sich die Anwohnerinnen und Anwohner darauf einstellen, dass sie ab etwa 7 Uhr morgens den Evakuierungsbereich verlassen müssen. Je eher der Bereich geräumt ist, desto früher können mögliche Blindgänger entschärft werden. Mit Beginn der Evakuierungsmaßnahmen werden im Radius von voraussichtlich rund 250 Meter Straßensperrungen eingerichtet und Umleitungen ausgeschildert.
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