Veggienale & Fairgoods präsentierte nachhaltige Produkte

Gut besucht: Vorträge auf der Veggienale & Fairgoods am Wochenende. (Foto: ka)
Gut besucht: Vorträge auf der Veggienale & Fairgoods am Wochenende. (Foto: ka)

Wer auf tierische oder ausbeutende Produkte verzichten möchte, hat bei herkömmlichen Anbietern oft Schwierigkeiten, fündig zu werden. Dass vegane, vegetarische und faire Produkte unkompliziert und lecker sínd, bewiesen die rund 80 Aussteller der „Veggienale und Fairgoods“, die am Wochenende in der Halle Münsterland stattfand. An beiden Tagen war das Interesse an den trendigen Produkten groß. Vor allem junge Menschen strömten in die Messehalle Nord, um sich zu informieren, zu testen und zu diskutieren.

Neben den Messeständen gab es zwei Vortragsbereiche, in denen ganz unterschiedliche Vorträge und Shows stattfanden. Großen Andrang verzeichnete zum Beispiel Nico Rittenau, der über neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema vegane Ernährung und Zivilisationskrankheiten informierte. Björn Moschinski zeigte während seiner Kochshow, wie einfach es sein kann, regional, gesund und alltagstauglich zu kochen, und Agnes Dieckmann von urgewald e.V. nahm Versicherungen unter klimapolitischen Gesichtspunkten unter die Lupe.

Viele Anbieter nachhaltiger Produkte präsentierten sich an den Ständen. (Foto: ka)
Viele Anbieter nachhaltiger Produkte präsentierten sich an den Ständen. (Foto: ka)

An den Ständen stellten sich sowohl regionale Vereine und lokale Hersteller als auch deutschland- und europaweit aktive Gruppen und Produzenten vor. Ob Limo aus Münster, Biowein aus der Pfalz oder die vegane Feinschmeckerbox, die im Abo nach Hause geliefert wird: Hier gab es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Zum selber aktiv werden luden unter anderem Foodsharing Münster, proveg und politische Parteien ein, denen Klima-, Umwelt- und Tierschutz ein Anliegen sind.

Die Besucherinnen und Besucher nahmen sichtlich gerne die Möglichkeit wahr, sich vor Ort bei den Anbietern direkt über Ansätze, Ideen und Konzepte für einen nachhaltigeren Konsum zu informieren.  Auch die Stände, an denen Produkte verkostet werden konnten, waren stetig umlagert. Für neue Anregungen sorgten außerdem die gut besuchten Vorträge – denn es ist eben doch gar nicht so schwer, mit seinen eigenen Entscheidungen die Welt ein bisschen besser zu machen. Man muss nur wissen, welche Möglichkeiten es gibt.

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