Die Nationalspielerin Nele Barber wechselt vom SSC Palmberg Schwerin zum USC Münster und füllt die Lücke, die durch den Weggang von Lina Alsmeier auf der Position Außen/Annahme entstanden war. Die Vertragslaufzeit beträgt ein Jahr.
Aktuell hält sich die 25-jährige noch in Schwerin fit, freut sich aber schon sehr auf ihre Zeit beim USC: „Ich kenne in Münster zwar bislang nur die Halle Berg Fidel, habe mir aber sagen lassen, dass es auch im Rest der Stadt sehr schön ist.“ Nele Barber und die Fahrradstadt Münster – es könnte nicht besser passen: „Ich habe keinen Führerschein und fahre daher alle Strecken mit dem Rad. Da freue ich mich natürlich ganz besonders auf Münster.“ Aber auch sportlich passt die neue Herausforderung zur 1,83 Meter großen Volleyballerin: „Ich kam in Schwerin zuletzt eher von der Bank. In Münster will ich versuchen, eine feste und verantwortungsvolle Rolle im Team zu übernehmen. Mit meinen 25 Jahren gehöre ich dann ja auch schon zu den erfahreneren Spielerinnen.“
Die gebürtige Berlinerin wurde im Stützpunktteam des VCO Berlin ausgebildet und reifte dort zur Bundesligaspielerin. Internationale Erfahrungen sammelte sie in den Teams der Marquette University (USA) und der California State University Long Beach (USA). Dort war sie Führungsspielerin und wurde in der Saison 2016/2017 sowohl in der Halle, als auch auf Sand in ein All-America-Collage-Team berufen. Zurück in Deutschland spielte sie zunächst eine Saison beim VC Wiesbaden (2018/19) und zuletzt in Schwerin. Beim Rekordmeister kam sie trotz starker Konkurrenz vor allem in der Hinrunde häufig zum Einsatz und wurde beim 3:0-Auswärtserfolg gegen ihren Ex-Club, den VC Wiesbaden, zur wertvollsten Spielerin gewählt. 2019 gab die 1,83 Meter große Spielerin zudem ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft.
„Berliner Schnauze und immer juut drauf“, beschreibt sie sich selbst und ergänzt: „Ich bin in meiner Karriere immer super mit allen Mitspielerinnen klargekommen. Das wird in Münster bestimmt auch so sein.“ Bis auf Demi Korevaar und Sarah van Aalen kennt Nele Barber auch bereits das gesamte Team persönlich. Von Lehrgängen und Spielen der Jugend- und A-Nationalmannschaften, von der Universiade im vergangenen Jahr oder im Fall von Taylor Nelson aus der US-College-League. Anlaufschwierigkeiten sollte es also keine geben.
„Ich freue mich, dass wir mit Nele eine Spielerin verpflichten konnten, die sehr viel Erfahrung mitbringt“, so der Sportliche Leiter des USC, Ralph Bergmann. „Sie hat schon international gespielt und wird unserem Spiel Stabilität verleihen. Ich denke, sie wird in der kommenden Saison eine sehr wichtige Rolle in unserem Team spielen.“ Auch USC-Chefcoach Teun Buijs ist mit der Neuverpflichtung zufrieden: „Ich freue mich sehr, dass Nele sich für uns entschieden hat“, so der Niederländer. „Sie steht im Kader der Nationalmannschaft, was bedeutet, dass sie auf ihrer Position eine der talentiertesten Spielerinnen Deutschlands ist. Wir verfolgen ihre Entwicklung bereits seit längerem und nun beginnt unsere Zusammenarbeit. Mit ihrer Erfahrung im Volleyball wird sie dem Team weiterhelfen können. Ich hoffe, dass wir bald mit der Arbeit und dem Training beginnen können.“
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