USC erwartet Aufsteiger aus Straubing Finale Phase im Kampf um die Playoff-Plätze in der Volleyballbundesliga startet

Die USC Damen spielen Sonntag am Berg Fidel. (Foto: Stefan Gertheinrich)
Die USC Damen spielen Sonntag am Berg Fidel. (Foto: Stefan Gertheinrich)

Der USC Münster empfängt am Sonntag um 14.30 Uhr Aufsteiger NawaRo Straubing in der Halle Berg Fidel. Es ist der Auftakt in die finale Phase im Kampf um die Playoff-Plätze in der Volleyballbundesliga. Der USC liegt in der Tabelle aktuell auf Platz 9.

Nur die besten acht Teams qualifizieren sich für die Playoffs. Die Mannschaft von Trainer Teun Buijs ist also gefordert, zu punkten: „Ja, es ist die entscheidende Phase jetzt“, weiß auch der niederländische Coach. „Nach der dreiwöchigen Spielpause fühlt es sich fast so an, als beginne die Saison nochmal von vorne.“ Das DVV-Pokalfinale sowie ein über die gesamte Saison sehr zerstückelter Spielplan sorgten für die 20 spielfreien Tage. Münster hat es in vier noch ausstehenden Spielen selbst in der Hand, sich für die Playoffs in Position zu bringen. Drei Mal hat der USC dabei Heimrecht. Zwei Mal geht es gegen direkte Konkurrenten: Am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr, Halle Berg Fidel) gegen Vilsbiburg und zum Finale am 23. März (18.30 Uhr, Halle Berg Fidel) gegen Aachen. Zwischendurch reisen die Unabhängigen noch nach Erfurt (16. März). Sonntag sollen aber erst einmal drei Punkte gegen Straubing eingefahren werden.

„Straubing hat keine Chance mehr auf die Playoffs. Die können befreit aufspielen und wollen sicher hier bei uns eine Überraschung landen“, warnt Teun Buijs davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Das wird aber auch nicht passieren, weiß USC-Kapitänin Mareike Hindriksen: „Wir haben die längere Pause sehr gut genutzt. Die eine oder andere Spielerin konnte leichte Blessuren auskurieren, wir haben aber auch sehr gut und intensiv trainiert. Die Stimmung ist bestens und alle freuen sich darauf, endlich wieder ein Heimspiel zu haben. Die Fans können sich auf ein gutes und spannendes Spiel freuen.“

Beim USC sind bis auf Ivana Vanjak (Kreuzbandriss) alle Spielerinnen fit und voll motiviert. Taktisch kann Teun Buijs also aus dem Vollen schöpfen. Bei zwei weiteren Spielen innerhalb einer Woche wird er das auch sicherlich nutzen. „Die Mädels brennen darauf, dass es endlich wieder losgeht“, so der Coach. „Das müssen sie auch, denn wir müssen unser bestes Volleyball spielen, um gegen Straubing zu bestehen. Die wollen hier sicher überraschen und einige dort spielen sicher auch für einen neuen Vertrag. Ich rechne mit einem starken Gegner.“ Vor allem Straubings Angreiferinnen Lisa Izquierdo und Lena Große Scharmann sowie Mittelblockerin Lorena Sipic will der 59jährige unter Kontrolle halten. Am Donnerstag stand daher auch das Videostudium des Gegners auf dem Trainingsplan. Taktik-Fuchs Teun Buijs wird einen Matchplan haben. Geht dieser auf, lohnt sich ein Blick auf die Tabelle am Sonntagnachmittag sicherlich, denn die Konkurrenz um die Playoff-Plätze nimmt sich bereits am Samstag gegenseitig die Punkte weg: so trifft Aachen (Platz 5) auf Wiesbaden (Platz 8) und Vilsbiburg (Platz 6) auf Suhl (Platz 7).

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