Über den eigenen Schatten springen Acht UKM-Mitarbeiter pilgern gemeinsam den Jakobsweg von Porto nach Santiago de Compostela

Noch voller Energie: UKM-Mitarbeiter brechen gemeinsam zum  Jakobsweg auf. (Foto: UKM)

Sich mit Willenskraft bis zum Ende durchbeißen und dabei Stress abbauen – Pilgern ist eine einmalige Erfahrung. Unter der Leitung der routinierten Pilgerin Silke Charlotte Arnsberg, freigestelltes Personalratsmitglied am UKM, starten nächste Woche zum ersten Mal acht UKM-Mitarbeiter den rund 250 Kilometer langen Weg von Porto nach Santiago de Compostela.

Die Kollegen haben große Ziele: 17 bis zu 23 Kilometer Fußmarsch sind täglich geplant. Ob 30-Jährige Pflegekraft oder 65-Jährige Medizinisch-Technische Assistentin – die Pilgerschar ist bunt gemischt und hochmotiviert, die Herausforderung gemeinsam zu meistern. An ihrem 13. Pilgertag erreicht die Gruppe dann ihr Ziel – Santiago de Compostela.

Kein Neuland ist das Pilgern für die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin Silke Charlotte Arnsberg: Bereits sieben Mal lief sie den Jakobsweg. „Zu Fuß pilgern bedeutet Entschleunigung – aber auch einige Blasen an den Füßen“, schmunzelt die erfahrene Pilgerin. „Es geht darum über den eigenen Schatten zu springen und auch mal seinen inneren Schweinehund zu bekämpfen.“ Ein Jahr lang plante sie gemeinsam mit Dipl. Sozialarbeiterin Jutta Matuschek, zuständig für die Gesundheitsförderung am UKM, die Reise. „Pilgern bietet eine enorme psychische Entspannung“, weiß Matuschek. „Man kann den Alltag komplett ausblenden, weil man einfach das nächste Etappenziel im Hier und jetzt vor Augen hat.“

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