Am Sonntagmorgen fiel der Startschuss für die zehnte Ausgabe des Sparda-Münster City Triathlon. Mehr als 1.200 Triathleten und mehr als 3.500 begeisterte Zuschauer kamen zum runden Geburtstag des beliebten Sportevents an Münsters Kreativkai. Mit dabei waren erstmals die Spitzenteams der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga.
Unter den Weltelitesportlern setzte sich sowohl bei den Herren wie auch bei den Damen die Mannschaft des EJOT Team TV Buschhütten durch. Das Münsteraner Erstligateam von WEICON Tri Finish Münster landete – angeführt vom Briten Jack Willis (13. Platz) und dem US-Amerikaner Seth Rider (14. Platz) – auf einem starken sechsten Platz. Über die olympische Distanz gewannen Patrick Dirksmeier (WEICON Tri Finish Münster) bei den Herren und bei den Damen Kristina Ziemons (DLC Aachen). Die Volksdistanz absolvierten Sebastian Czerny und Hannah Arlom (beide WEICON Tri Finish Münster) am schnellsten.
Die zehnte Auflage des Sparda-Münster City Triathlon hielt 2017 einige Neuerungen bereit: Mit der 1. Bitburger 0,0 % Triathlon-Bundesliga feierten die Besten der Besten des Sports Premiere beim größten Triathlon des Münsterlandes. In zwei hochklassigen und mitreißenden Rennen dominierten sowohl bei den Damen wie bei den Herren die Auswahl vom EJOT Team TV Buschhütten. Die Heimmannschaft von WEICON Tri Finish Münster, die mit Luca Heerdt und Yannic Stollenwerk zwei deutsche Athleten aufbot, landete auf einem starken sechsten Platz.
Positive Bilanz
„Wir haben begeisternden Triathlon gesehen und freuen uns, dass wir mit Olympiateilnehmern und Weltmeistern die absolute Weltelite des Sports nach Münster bringen konnten. Die Rennen hatten ein extrem hohes Niveau und haben die Zuschauer richtig mitgerissen. Ebenso begeistert ist das gesamte Bundesliga-Team der Deutschen Triathlon Union von der professionellen und engagierten Organisation des Sparda-Münster City Triathlon. Es gab hier in Münster einen geflügelten Spruch: Geht nicht – gibt es nicht. Falls man uns lässt, kommen wir gerne wieder“, zieht Rainer Jung, Supervisor der 1. Bitburger 0,0 % Triathlon-Bundesliga, eine äußerst positive Bilanz.
Auch für Dieter Rosenbaum vom Organisation-Team des Sparda-Münster City Triathlon war das Event ein voller Erfolg: „Wir sind sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf des Tages. Neben einer extrem starken Spitze waren die Rennen auch in der Breite sehr gut besetzt und haben viele Zuschauer zu den Wettkämpfen gelockt.“
Neben den Elitestartern aus aller Welt hielt der Sparda-Münster City Triathlon auch unter den Breitensportlern starke Athleten und spannende Rennen bereit: Über die olympische Distanz siegte bei den Herren der aus Münster stammende Profitriathlet Patrick Dirksmeier (WEICON Tri Finish Münster) vor Dennis Möllers (Sparda-Bank Münster) und Christoph Klipp (Leipziger Triathlon). Die schnellste Frau wurde hier Kristina Ziemons (DLC Aachen) vor Petra Stöppler (WEICON Tri Finish Münster) auf Platz zwei und der Dritten Annabel Diawuoh (Kölner Triathlon T eam).
Bei der Volksdistanz sicherten sich Sebastian Czerny und Hannah Arlom (beide WEICON Tri Finish Münster) den Sieg. Das Podium bei den Herren komplettierten Jörg Wittag (Team ROSE Bikes Bocholter WSV) vor Claas Bradler (TRISPEED Marienfeld) – bei den Damen belegte Tatjana Kortmann (Triathlon TEAM TG Witten) Platz zwei vor Christina Grabowsky (BSG Berufsfeuerwehr Münster).
Skulptur Projekte wurden eingebunden
Bei der diesjährigen Auflage hat das Organisationsteam um Dieter Rosenbaum eine spektakuläre Kunstinstallation – einen begehbaren Steg unterhalb der Wasseroberfläche – in die Schwimmstrecke im Hafenbecken integriert. Bei den Bundesligarennen stellten sich die mehr als 130 Sportlerinnen und Sportler vor dem Start auf dem Steg auf und sprangen direkt von dort aus ins Hafenbecken; bei allen Breitensportlern gab es erstmals einen Landgang über den Steg.
Beim diesjährigen Triathlon starteten insgesamt 600 Athleten über die Volksdistanz (500 m Schwimmen / 20 km Radfahren / 5 km Laufen), weitere 400 über die olympische Distanz (1,5 km / 40 km / 10 km) sowie rund 150 Staffelstarter, die zu dritt jeweils eine Staffel über die Volksdistanz bildeten.
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