Erste Großveranstaltung in Münster Sparda Münster City Triathlon geht Ende Juni mit 1500 Teilnehmern an den Start

Der Sparda Münster City Triathlon geht in die nächste Runde. (Archivbild: Thomas Hölscher)
Der Sparda Münster City Triathlon geht in die nächste Runde. (Archivbild: Thomas Hölscher)

Nach monatelanger Unsicherheit wird aus der Hoffnung nun immer mehr Realität: Nachdem der Münsteraner Triathlon im Jahr 2020 noch pandemiebedingt abgesagt werden musste, darf die Münsteraner Sportveranstaltung in diesem Jahr am 28. Juni wieder stattfinden. Grundlage hierfür ist die in der vergangenen Woche in Kraft getretene Verordnung des Landes NRW, die nun in Städten und Kreisen den Wettkampfbetrieb in den kontaktfreien Sportarten erlaubt: „Solange die 7-Tage-Inzidenz auf dem niedrigen Niveau der vergangenen Tage bleibt, steht der diesjährigen Auflage nichts mehr im Weg.“

Auch die Stadt Münster freut sich sehr auf die Veranstaltung: „Mit dem Münster Triathlon 2021 kehrt ein weiteres Stück Leben und Sport zurück in unsere Stadt. Ich drücke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Daumen, wünsche gute Ergebnisse und danke den Veranstaltern für Ihre zeitgemäße Ausrichtung und Ermöglichung dieses Wettkampfes“, so Oberbürgermeister Markus Lewe. Auf dieser Grundlage läutet das Orgateam um Holger Fritze nun die finalen Planungen zur diesjährigen Veranstaltung ein. „Wir freuen uns alle, dass die monatelange Arbeit und die Hoffnung sich nun auszahlt und wir der Stadt Münster sowie allen Teilnehmern in diesem Jahr wieder eine tolle Veranstaltung bieten können“, so Holger Fritze. Der Münster-Triathlon zählt mit über 1.300 Teilnehmern neben dem GIRO Münsterland und dem Marathon zu den drei größten Sportveranstaltungen im Münsterland.

„Der Schutz aller Teilnehmer, Zuschauer und Mitarbeiter wird weiterhin an erster Stelle stehen“, so Organisationsleiter Fritze. Das Orgateam arbeitet schon seit Ende des letzten Jahres an einem Hygienekonzept, das teils wöchentlich den sich ändernden Bestimmungen angepasst wurde. Kern des Konzepts seien eine konsequente Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände, eine Testpflicht (bzw. Vorlage eines Nachweises einer vollständigen Impfung oder Genesung), sowie die Achtung der Abstandsregeln. Um eine Nachverfolgung gewährleisten zu können soll zudem die Luca-App zum Einsatz kommen. Auf die alljährlich stattfindende Triathlonmesse sowie den Verkauf von Speisen und Getränken muss in diesem Jahr leider verzichtet werden. Ebenso wird die Siegerehrung in diesem Jahr im Nachgang digital stattfinden. „Vorrangiges Ziel ist es den Sportlern die Möglichkeit zu bieten ihren Sport verantwortungsvoll auszuüben“, so der Veranstalter.

Die Frage der Zuschauer wird erst kurzfristig geklärt. „Wir sind auf verschiedene Szenarien vorbereitet“, so Fritze. Die Anzahl der Zuschauer richtet sich nach der Ende Juni gültigen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW, sowie den behördlichen Auflagen der Stadt Münster. Auch ein vollständiger Verzicht auf Zuschauer wäre denkbar, sofern die Infektionslage diese fordere. Das Veranstaltungsgelände wird großflächig abgesperrt, sodass nur zugelassene Personen durch Eingangskontrollen auf das Gelände kommen können. Der Veranstalter bittet alle Teilnehmer möglichst, ohne Zuschauer anzureisen.

Ein Highlight für 2021 wird die neue Radstrecke: Anstelle des bekannten 20 km langen Rundkurses durch Münsters Südosten, wird in diesem Jahr erstmalig auf einem Teilstück der Umgehungsstraße B 51 gefahren. Die neue Strecke verspricht schnelle Radzeiten. Dort wo sonst nur Autos fahren dürfen, können sich in diesem Jahr erstmalig die TriathletInnen ausprobieren und in den Genuss einer wahren Highspeed-Strecke kommen. „Wir haben viele positive Resonanzen von Teilnehmern, Anwohnern und der Stadt“ erklären Jan Neuhaus, Lorenzo Cozza und Felix Jaffke, welche sich in diesem Jahr für die neue Radstrecke verantwortlich zeigen und verweisen gleichzeitig auf die gute Zusammenarbeit mit den Behörden der letzten Wochen. „Wir freuen uns auf die neue Radstrecke“.

Viele große Sportveranstaltungen mussten aufgrund der großen Planungsunsicherheit für dieses Jahr bereits abgesagt oder in den Herbst verschoben werden. Nur durch die enge Zusammenarbeit und Unterstützung von Politik und Verwaltung konnte eine Absage des Münster-Triathlons verhindert werden. „Wir werden bundesweit vermutlich eine der ersten Triathlonveranstaltungen seit vergangenem Herbst in dieser Größenordnung sein“, freut sich Veranstaltungsleiter Holger Fritze. Auch in Münster gab es seit Beginn des Lockdowns im März 2020 kaum eine solche Großveranstaltung. Umso größer wiegt die Vorfreude beim Veranstalter, dass man nun nach monatelangen Planungen in die Umsetzung gehen könne.

Ein paar letzte Startplätze stehen noch zur Verfügung, die Anmeldung ist noch einige Tage geöffnet. Informationen und den Zugang zur Anmeldung finden Interessierte unter www.sparda-muenster-city-triathlon.de 

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