Tourismustag Münsterland vernetzt die Region Qualität als Erfolgsfaktor

Vernetzen gemeinsam die Region (v.l.): Joachim Brendel (Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr und Infrastruktur bei der IHK Nord Westfalen), Renate Dölling (Geschäftsführerin der DEHOGA-Geschäftsstelle Münsterland) und Michael Kösters (Generalbevollmächtigter beim Münsterland e.V.). Veranstalter Tourismustag Münsterland. (Foto: Münsterland e.V.)
Vernetzen gemeinsam die Region (v.l.): Joachim Brendel (Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr und Infrastruktur bei der IHK Nord Westfalen), Renate Dölling (Geschäftsführerin der DEHOGA-Geschäftsstelle Münsterland) und Michael Kösters (Generalbevollmächtigter beim Münsterland e.V.). (Foto: Münsterland e.V.)

„Touristisch ist es viele Jahre gut im Münsterland gelaufen, sichtbar an den stetig steigenden Übernachtungszahlen. Seit 2018 verzeichnen wir statistisch aber eine Stagnation. Deswegen müssen wir die Anstrengungen verstärken, uns besser vernetzen und neue Wege gehen“, sagte Michael Kösters, Generalbevollmächtigter beim Münsterland e.V., heute auf dem Tourismustag Münsterland. Gemeinsam mit der IHK Nord Westfalen und dem DEHOGA Westfalen e.V. hatte der Verein unter dem Motto „Qualität als Erfolgsfaktor“ die Tourismusakteurinnen und -akteure im Münsterland zu einem groß angelegten Austausch im Barcamp-Format eingeladen.

Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten das Angebot und kamen in die Harbourside Münster. Vertreten waren Touristinformationen aus dem Münsterland, Hotels und weitere gastgewerbliche Betriebe sowie Anbieter aus dem Freizeitbereich. Zu Beginn der Veranstaltung stimmten sie über die Themen der einzelnen Sessions ab. Auf großes Interesse stießen dabei so unterschiedliche Impulse wie Online-Marketing, die Qualität der Schlösser und Burgen, Picknick oder die Vermarktung der Winterzeit im Münsterland. In allen zwölf Sessions wurde lebhaft diskutiert, nach Lösungen gesucht und es wurden viele neue Ideen entwickelt.

„Wir wollten uns ein Bild machen, wo bei den Akteurinnen und Akteuren der Schuh drückt, wie der Tourismus im Münsterland derzeit aufgestellt ist und wo es Verbesserungsbedarfe gibt. Im Bereich Digitalisierung zeigte sich zum Beispiel ein großes Interesse an Weiterbildung oder Qualifizierung“, betonte Michael Kösters. Ein Thema sei auch die neue Marke „MÜNSTERLAND. DAS GUTE LEBEN.“ gewesen. „Bisher wurde das neue Corporate Design der Region positiv aufgenommen. Gerade bei unserem Marken-Thema Picknick³ finden viele touristische Betriebe Anknüpfungspunkte.“

In insgesamt zwölf Sessions tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über eine bunte Themenpalette aus. (Foto: Münsterland e.V.)
In insgesamt zwölf Sessions tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über eine bunte Themenpalette aus. (Foto: Münsterland e.V.)

Renate Dölling, Geschäftsführerin der DEHOGA-Geschäftsstelle Münsterland, ergänzte: „Durch die Diskussionen und Informationen während des Barcamps haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vernetzt und ausgetauscht. Das ist oft der Anfang von großartigen Kooperationen, zum Beispiel zwischen verschiedenen touristischen Betrieben. Die Tourismus-Branche ist viel offener für Anknüpfungspunkte und Kooperationen als ihr Ruf.“

Joachim Brendel, Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr und Infrastruktur bei der IHK Nord Westfalen fügte hinzu: „Der Tourismus ist und bleibt eine Wachstumsbranche mit vielen positiven Effekten, die auch auf andere Branchen ausstrahlen. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir gemeinsam mit den Unternehmen und anderen Akteuren der Region weiter daran arbeiten, die Stärken des Münsterlandes nachhaltig weiterzuentwickeln.“

Die entstandenen Kooperationen und Kontakte können und sollen über die neue touristische E-Plattform weitergeführt werden. Auf www.touristiker-muensterland.de wartet neben Informationen zu Projekten, Trends und Weiterbildungen auch ein geschützter Bereich, in dem sich Touristikerinnen und Touristiker in Gruppen und Foren zu einzelnen Themen vernetzen und austauschen können.

Der Tourismustag Münsterland wurde im Rahmen des Projektes “Qualitätsmanagement in der Destination Münsterland” aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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