Tischtennis-Elite am Berg Fidel Supercup 2018 mit aktuellem Triple-Gewinner und zwei ehemaligen Weltranglisten-Ersten

Am 9. Juni schlagen Europas Tischtennis-Asse wieder in Münster auf (Foto: CC0)

Jahr für Jahr machen Europas Tischtennis-Asse in Münster Station, präsentiert vom Sportamt der Stadt Münster und der DJK Borussia. Beim diesjährigen ENZBORN-Supercup fehlt zwar Timo Boll, der zeitgleich bei den Japan Open aufschlägt. Dennoch ist den Organisatoren wieder gelungen, ein hochklassiges Teilnehmerfeld mit zwei ehemaligen Weltranglisten-Ersten und einem aktuellen Triple-Gewinner auf die Beine zu stellen.

Am Samstag, 9. Juni (Beginn um 17:30 Uhr, Einlass ab 16 Uhr) zählt die österreichische Nummer 1, Stefan Fegerl, zum illustren Starterfeld. Er hat soeben erst mit seinem Verein Borussia Düsseldorf das Triple gewonnen und hatte daran großen Anteil: Im Rückspiel des Champions League-Finales ebnete er seinem Team gegen den Japaner Jun Mizutani den Weg. Der ist nicht nur amtierender Olympia-Dritter, sondern war bis zu den Final-Spielen in der Königsklasse ungeschlagen. „Ich freue mich darauf, wieder in Münster zu sein. Letztes Jahr hat mich die große Kulisse am Berg Fidel sehr angespornt“, sagt der 29-jährige Fegerl.

Derzeit ist Stefan Fegerl noch bei den China Open im Einsatz, ebenso wie der deutsche Nationalspieler Ruwen Filus. Für Medaillenglanz am Berg Fidel sorgen auch der junge Pole Jakob Dyjas vom deutschen Vizemeister TTF Ochsenhausen. Der 22-jährige gewann bei der letzten Europameisterschaft Bronze im Einzel und Silber im Doppel. In Münster gut bekannt ist Steffen Mengel, der Deutsche Einzelmeister des Jahres 2013, der schon beim Supercup 2015 überzeugte.

Neben den „jungen Wilden“ komplettieren zwei Routiniers das Starterfeld: Zum siebten Mal in Münster ist der Schwede Jörgen Persson am Start. Der fünffache Weltmeister war ebenso wie der Belgier Jean-Michael Saive schon die Nr. 1 der Weltrangliste, Saive sogar 17 Monate lang. Der Belgier ist auch mit 48 Jahren noch „voll im Saft“, so zählte er im Mai zum WM-Kader seines Landes, für das er zweimal bei Olympischen Spielen die Fahne trug. Sage und schreibe 25 mal gewann er die belgische Einzelmeisterschaft und ist in seiner Heimat sogar auf einer Briefmarke verewigt.

Jeder Spieler ist mindestens zweimal zu sehen

Beim Supercup 2018 in Berg Fidel werden die sechs Akteure in zwei Dreiergruppen gelost. „Damit ist garantiert, dass jeder Star mindestens zweimal zu sehen sein wird“, erläutert Rainer Bergmann vom Sportamt der Stadt. Nach den Gruppenspielen stehen alle Spieler 30 Minuten lang für Autogramme und Selfies zur Verfügung. Danach steigt dann gegen 19:45 Uhr das Finale um den Tagessieg. Der Supercup macht in diesem Jahr in insgesamt sechs Städten Station. Das Gesamtfinale findet am Sonntag im baden-württembergischen Muggensturm statt.

 

Karten für das Event gibt es ab 16 Uhr an der Tageskasse zum Preis von 14 Euro (Erwachsene) und 8 Euro (Jugendliche). Im Vorverkauf u. a. im WN-Ticketshop, im Stadtwerke City-Center, beim „Sportprofi Münsterland“ oder direkt bei www.borussiamuenster.de sind die Karten jeweils zwei Euro günstiger.

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