Stadt spart Energie bei Adventsbeleuchtung Städtische Bäume werden dieses Jahr nicht mit Lichterketten geschmückt / Lambertitanne soll mit weniger Lichtern und kürzer beleuchtet werden

Die obligatorischen rund 50 Laubbäume sollen dieses Jahr gar nicht mit Lichtern geschmückt werden und die Lambertitanne mit deutlich weniger als den sonst üblichen 400 Metern Lichterkette (Archivbild: Carsten Pöhler)
Die obligatorischen rund 50 Laubbäume sollen dieses Jahr gar nicht mit Lichtern geschmückt werden und die Lambertitanne mit deutlich weniger als den sonst üblichen 400 Metern Lichterkette (Archivbild: Carsten Pöhler)

Auch für uns bei ALLES MÜNSTER begann die Vorweihnachtszeit stets mit der Meldung, dass die ersten städtischen Bäume mit Lichterketten geschmückt wurden. Das wird es in diesem Jahr angesichts der aktuellen Energiekrise nicht geben. Nachdem die Stadt sich mit den Betreibern der Weihnachtsmärkte darauf geeinigt hatte, die Öffnungszeiten zu verkürzen, folgen nun weitere Energiesparmaßnahmen. Darauf hat sich die Verwaltung mit der Initiative starke Innenstadt (ISI), Vertretern der Kaufmannschaft vom Prinzipalmarkt und den zentralen Innenstadtkirchen verständigt.

Die Stadt wird also auf die Ausschmückung mit Lichterketten von rund 50 Laubbäumen in der kommenden Vorweihnachtszeit verzichten. Die Lambertitanne soll nicht mit mehr mit 400 Metern Lichterkette ausgeschmückt werden, sondern mit deutlich weniger. Auch die tägliche Dauer der Beleuchtung der Tanne wird verkürzt. In diesem Jahr brennen ihre Lichter von 16 bis 22 Uhr; in den Vorjahren brannten sie täglich von 11 bis 23 Uhr.

Auch die „indirekte Beleuchtung“ in den Fenstersimsen nach dem Lichtkonzept von Theo Breider soll auf die Zeit von 16 bis 22 Uhr reduziert werden. Kaufleuten und Eigentümerinnen und Eigentümern wird empfohlen, die Leuchtmittel auf warm-weiße LED-Beleuchtung umzurüsten. An den Bogengängen auf dem Prinzipalmarkt wird die Beleuchtung ausgeschaltet. Die Adventskränze unter den Bögen sind bereits auf LED-Beleuchtung umgerüstet. „Wir reagieren mit diesen Maßnahmen gemeinsam auf die Energiekrise. Dennoch bleibt Münster für alle Bürgerinnen und Bürger wie auch Besucherinnen und Besucher einladend und attraktiv“, verteidigt Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer die Energiesparmaßnahmen. „Münster freut sich auf Gäste aus nah und fern.“

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