Skulpturen und Gemälde im Klinikfoyer

Die Kulturhistorikerin Elvira Meisel-Kemper (l.) eröffnete als Gastrednerin die Ausstellung von Marlies Imping (m.) und Angelika Liebsch (r.) im Foyer der Raphaelsklinik. (Foto: Bührke / Raphaelsklinik)

Aktuell zeigt die Raphaelsklinik in ihrem Foyer eine Gemeinschaftsausstellung mit Arbeiten der Bildhauerin Marlies Imping und der Malerin Angelika Liebsch. Obwohl sich die beiden Künstlerinnen vor dieser Ausstellung nicht kannten, treten die Kunstwerke dennoch in eine überraschende Wechselwirkung miteinander.

Imping ist Sozial-Pädagogin, Liebsch Krankenschwester, beide engagieren sich haupt- oder nebenberuflich in der Flüchtlingshilfe. Die Skulpturen von Marlies Imping zeigen Gesichter oder angedeutete Körper, dem leblosen Stein verleiht sie mit ihrer künstlerischen Arbeit eine Form, mit der der Betrachter in einen Dialog treten kann. Das zentrale Motiv in den Bildern von Angelika Liebsch ist der Himmel, manchmal überlagert von Worten, meist aber als Ausdruck von Weite und Freiheit. Auf manchen ist ein Horizont oder eine Landschaft klar zu erkennen, auf anderen ziehen einfach nur die Wolken dahin, es ragen höchstens ein paar dürre Zweige ins Bild.

Unten die geerdeten, soliden Arbeiten aus Stein, darüber die Leichtigkeit des Himmels. Dieser scheinbare Gegensatz ist es, der den Reiz der Ausstellung ausmacht, die noch bis zum 18. März im Foyer der Raphaelsklinik, Loerstraße 23, zu sehen ist. Der Eintritt ist frei.

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