Die Stadt Münster trifft besondere Maßnahmen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger während der Silvesternacht zu gewährleisten. Ab dem 31. Dezember 2023, 22:00 Uhr, bis zum 1. Januar 2024, 4:00 Uhr, ist das Abbrennen, Abschießen und Mitführen von Feuerwerkskörpern am Domplatz, Prinzipalmarkt und Bahnhofsvorplatz untersagt.
Die Entscheidung der Stadt beruht auf den Ereignissen der vergangenen Silvesternacht, als in diesen Bereichen eine leichtfertige und unsachgemäße Handhabung von Pyrotechnik zu Verletzungen und Gefährdungen führte. Wolfgang Heuer, der Ordnungsdezernent von Münster, betonte, dass diese Maßnahme notwendig sei, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und erklärt: „Ein leichtfertiger und unsachgemäßer Umgang mit Pyrotechnik führt immer wieder zu Verletzungen und Gefährdungen von Personen“. Insbesondere der Domplatz, Prinzipalmarkt und die Westseite des Bahnhofs sind als Hotspots für Silvesterfeiern bekannt. Aufgrund zahlreicher gastronomischer Angebote und zentraler Einrichtungen des ÖPNV ziehen diese Orte viele Menschen an. Die räumliche Enge in Verbindung mit der Erfahrung aus vergangenen Jahren erhöhe das Risiko von Verletzungen durch unsachgemäß gezündete Feuerwerkskörper erheblich, heißt es hierzu in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Während des letzten Jahreswechsels versammelten sich am Bahnhofsvorplatz größere Gruppen von bis zu 100 Menschen, und schon früh am Abend wurde dort unsicher mit Pyrotechnik umgegangen. Durch die konzentrierte Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes konnte eine Eskalation verhindert werden, da die Grundstimmung zunehmend aggressiv wurde. Um die Kontrolle zu erleichtern und sicherzustellen, dass keine ungezündeten Feuerwerkskörper mehr vorhanden sind, erstreckt sich das Verbot auch auf die Mitnahme von Pyrotechnik. Das Ordnungsamt kann so effektiver überwachen, während gleichzeitig die Sicherheit aller Anwesenden vor Ort weiter erhöht wird.
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