Servatiiplatz wird endlich saniert Stadt lässt ab Montag den Bereich rund um das Iduna-Hochhaus originalgetreu wiederherstellen / Pflaster und Brunnenanlage werden erneuert

Fehlende Pflastersteine, provisorische Flicken: Der Servatiiplatz ist einem schlechten Zustand und wird nun saniert. (Foto: Stadt Münster /Zinke)
Fehlende Pflastersteine, provisorische Flicken: Der Servatiiplatz ist einem schlechten Zustand und wird nun saniert. (Foto: Stadt Münster /Zinke)

Seit vielen Jahren sieht es am Servatiiplatz rund um das Ensemble von Iduna-Hochhaus und dem Pavillon daneben ziemlich verwahrlost aus. Nun lässt das Amt für Mobilität und Tiefbau diese Fläche zwischen Salzstraße, Eisenbahnstraße und Promenade endlich sanieren. Am Montag (17. Januar) beginnen die ersten Arbeiten, um den Platz wiederherzurichten. Dafür wird zunächst der Verbindungsweg zwischen Eisenbahnstraße und Promenade gesperrt. Je nach Witterung werden sich laut Meldung der Stadt die Bauarbeiten bis in den Herbst 2022 ziehen.

Der Servatiiplatz ist ein wichtiger Knotenpunkt im Bereich der Bahnhofs- und Eisenbahnstraße. Viele Fußgängerinnen und Fußgänger nutzen die Platzfläche als schnelle Verbindung, um auf die Promenade oder in die Innenstadt zu gelangen. Zwischen 1959 und 1961 wurden dort das Iduna-Hochhaus und ein gläserner Pavillon errichtet. Inzwischen stehen sowohl die Gebäude als auch der Platz selbst unter Denkmalschutz.

Derzeit ist der Platz jedoch geprägt von Schlaglöchern und provisorisch ausgebesserten Flächen. Über die Frage, ob der Käufer der Immobilie oder die Stadt für die Sanierung zuständig ist, berichteten die Kollegen vom Blog „Die Wiedertäufer“ vor gut zwei Jahren (hier der Link zum Artikel). Nun führt also das Amt für Mobilität und Tiefbau die groß angelegten Arbeiten durch. Denn neben dem Pflaster wird auch die Brunnenanlage erneuert und wieder in Betrieb genommen. Ziel ist es, den Platz originalgetreu wiederherzustellen.

Die Stadt weist darauf hin, dass das Projekt im Rahmen des Sonderprogramms für Baudenkmäler vom Staatsministerium für Kultur und Medien – also vom Bund – gefördert wird. Weiterhin heißt es, dass die Baumaßnahme abschnittsweise durchgeführt wird, sodass der Servatiiplatz durchgängig nutzbar bleibt. Auch der Zugang zu allen Gebäuden und Geschäften soll immer möglich bleiben.

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