
Zum 18. Mal fand auf Gut Havichhorst vor den Toren Münsters das zweitägige Endoprothetikforum statt. Veranstalter war erneut der „Förderverein Endoprothetik an der Raphaelsklinik“. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem Thema „Künstlicher Hüftgelenkersatz“.
Neben zahlreichen Fachvorträgen zur sogenannten Hüftendoprothetik, ging es auch um die Frage des Einsatzes von Robotern im OP-Saal. „Immer mehr Zentren setzen Roboter ein“, wie Prof. Dr. Carsten Perka von der Berliner Charité weiß. Allerdings seien diese nur so gut, wie ihre Programmierung, die vor dem Eingriff individuell vom Operateur vorgenommen wird, „Das ist wie bei der Routenplanung im Auto, das Ergebnis ist nur so gut wie ihre Planung.“
Aktuell sei die Qualität der Ergebnisse in etwa so wie bei einem erfahrenen Chirurgen, allerdings könne das Team im Operationssaal während des Eingriffs etwas entspannter sein, wie Perka berichtet. Auch außerhalb des OP-Saals übernehmen elektronische Hilfsmittel und Künstliche Intelligenz mehr und mehr Aufgaben, so können Apps auf dem privaten Handy bereits vor der Operation Daten über das Gehverhalten sammeln, die in die Operationsplanung einfließen.
Prof. Dr. Gunnar Möllenhoff, Leiter des Endoprothetikzentrums der Raphaelsklinik und wissenschaftlicher Leiter der Tagung, freut sich über deren Erfolg: „Das ‚Endoprothetikforum Münster‘ wurde in die Top Drei der orthopädischen Fachtagungen Deutschlands gewählt. Dies liegt sowohl an der familiären Atmosphäre und dem Ambiente auf Gut Havichhorst, als auch an der Qualität der Referentinnen und Referenten.“ Die Raphaelsklinik ist ein Krankenhaus der Alexianer mit einem Schwerpunkt im Bereich der Endoprothetik.
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