Randale auf Preußen – Vermummte greifen Gästefans an

Nur mit Schlagstock und Pfefferspray konnte die Polizei die Fans trennen. Foto: (th)
Nur mit Schlagstock und Pfefferspray konnte die Polizei die Fans trennen. Foto: (th)

Rund 40 Preußen-Fans haben gestern vor dem Freundschaftsspiel gegen den Erstligisten Hannover 96 Gästefans angegriffen. Die Vermummten stürmten am Berg Fidel auf die Gästefans zu, bewarfen sie mit Flaschen, traten und schlugen zu. Die 100 Anhänger der Gastmannschaft beteiligten sich ebenfalls an der Auseinandersetzung und griffen ihrerseits die Gewalttäter aus dem Preußenumfeld an. Die Polizei konnten die Gruppen nur mit Hilfe von Pfefferspray und Einsatzstock trennen.

„Offensichtlich ging es den sogenannten Fans nur um Randale“, erklärte der Einsatzleiter Manfred Heiers. „Die gezielte Attacke vermummter Gewalttäter offenbart einmal mehr, dass hier Straftäter am Werk sind und keine Fußballfans. Heute wurde ein Freundschaftsspiel missbraucht.“

Bereits bei der Anreise hatten sich Gästefans in einer Tankstelle am Industrieweg mit Proviant versorgt. Dabei kam es zu einer Vielzahl von Ladendiebstählen.

Bei der Auseinandersetzung wurden ein Fan sowie ein Polizist leicht verletzt. Ein Preußenanhänger wurde festgenommen, die Ermittlungen dauern an.

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