Wer als Patient ins Krankenhaus geht, braucht in erster Linie eines: Vertrauen. Vertrauen in die Fähigkeiten der Ärzte und Pflegenden und darin, dass hinter den Kulissen alles korrekt abläuft. Anlässlich des internationalen Tags der Patientensicherheit informierten Mitarbeiter des Risikomanagements des Clemenshospitals darüber, was im Krankenhaus bereits unternommen wird, um Risiken zu minimieren und gaben Tipps, was Patienten selber unternehmen können, um für mehr Sicherheit zu sorgen.
Unter dem Motto „Wenn Schweigen gefährlich ist“ stand in diesem Jahr das Thema Kommunikation im Fokus. „Die Patienten und deren Angehörige sollen unbedingt mit den behandelnden Ärzten sprechen, wenn sie glauben, dass zum Beispiel bei der Gabe der Tabletten etwas nicht stimmt“, rät Dr. Carolin Dame vom Risikomanagement, mit Blick auf den allgegenwärtigen Zeitdruck im Krankenhaus fügt die Medizinerin hinzu: „Die Zeit zum Reden muss sein!“
Der Fachkrankenpfleger für Intensivpflege Rudolf Noltensmeier ist ebenfalls Mitglied im Team des Risikomanagements des Clemenshospitals und kennt die Zurückhaltung vieler Patienten, wenn es darum geht, Ärzte aktiv anzusprechen: „Patienten sollten nicht zu viel Respekt vor weißen Kitteln und akademischen Titeln haben und so lange fragen, bis sie alles verstanden haben“, empfiehlt er.
Ein großes Thema im Krankenhaus ist die Hygiene. Die Angst vor schwer zu behandelnden Infektionen mit resistenten Keimen gehört zu den größten Sorgen vieler Patienten: „Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ärzte und Pfleger sich nicht häufig genug die Hände desinfizieren oder das Zimmer nicht gründlich genug gereinigt wird, dann äußern Sie diese Bedenken bitte“, sagt Dame. Überhaupt, da sind sich Dr. Carolin Dame, Rudolf Noltensmeier und der Leiter des Qualitätsmanagements, Jens Lammers einig, muss auf allen Ebenen viel miteinander gesprochen werden, um Fehler zu vermeiden.
Am Freitag, 22.09., informiert das Team des Risikomanagements der Raphaelsklinik mit einem Infostand im Klinikfoyer ebenfalls über das Thema Patientensicherheit. Interessierte sind herzlich willkommen.
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