Rund anderthalb Jahre hat der Bau des neuen Parkhauses am Coesfelder Kreuz gedauert. Gestern übergab der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) das neue Parkhaus, das etwa 150 Stellplätze mehr hat als sein Vorgänger aus den 70er Jahren, an die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU).
1016 Stellplätze auf acht Ebenen bietet das neue Parkhaus, darunter 45 barrierefreie Parkplätze und 44 Frauenparkplätze. Mit der Erhöhung der Gesamtkapazität orientiert man sich an der gestiegenen Beschäftigtenzahl der umliegenden Hochschul-Einrichtungen im naturwissenschaftlichen Zentrum der Universität.
Der BLB NRW hatte für die Gestaltung der Fassade an dieser innerstädtisch bedeutsamen Lage einen Wettbewerb ausgelobt. Die Jury, bestehend aus Vertretern aus Stadt, Universität und BLB sowie freien Architekten, entschieden sich schließlich für den Entwurf mit einer streifenförmigen Aluminiumfassade des Architekturbüros hartig | wömpner architekten BDA aus Münster.
Mit ihrem Entwurf haben sich die Architekten an den Kriterien des Exterieur-Designs der Automobilindustrie orientiert: horizontal verlaufende Bleche wurden in unterschiedlichen Winkeln schräg zueinander gestellt, wodurch nach außen hin ein dynamisches Spiel aus Licht und Schatten entsteht. Gleichzeitig lenken die geneigten Bleche Tageslicht in den Innenraum des Parkhauses. In Anlehnung an die serielle Produktion der Automobilindustrie bestehen die Fassadenelemente aus pulverbeschichteten Aluminiumblechen.
Die Kosten des Gesamtprojekts belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro.
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