Schmeckt nach Münster! Neuer Fall für "Wilsberg" läuft heute Abend um 20:15 Uhr im ZDF

"Schmeckt nach Mord" heißt die neue Wilsberg-Episode. Ob Hauptkommissarin Anna Springer (Rita Russek) der Veggie-Döner noch schmeckt? Kollege Overbeck hat mit ihr ein Hühnchen zu rupfen. (Foto: ZDF / Thomas Kost)
„Schmeckt nach Mord“ heißt die neue Wilsberg-Episode. Ob Hauptkommissarin Anna Springer (Rita Russek) der Veggie-Döner noch schmeckt? Kollege Overbeck hat mit ihr ein Hühnchen zu rupfen. (Foto: ZDF / Thomas Kost)

Der 76. Fall „Schmeckt nach Mord“, der heute Abend um 20:15 Uhr im ZDF gezeigt wird, führt Privatermittler Georg Wilsberg (Leonard Lansink) in die Fleischindustrie. Böse Gerüchte umhüllen Fleischfabrikant Thomas Heitbrink (Michael Schiller) wie die Wurst in der Pelle, doch wer will ihm schaden?

Etwa seine missratene Tochter Lea (Anna Hausburg), lesbisch und auch noch Veganerin? Oder ist es ihre Mitbewohnerin Jasmin Rudolph (Jaëla Probst), die genau in dem Labor forscht (CENA Lab), das gerade erst die Hygieneverhältnisse in der Fleischfirma von Heitbrink untersuchte? Auch verdächtig macht sich die Melanie Zobel (Anya Fischer) vom Veterinäramt Münster. Die Anwältin von Heitbrink, Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden), lockt Georg Wilsberg mit 5.000 € Honorar, um ihrem Klienten zu helfen. Als wäre all das noch nicht genug, platzt ausgerechnet Kommissar Overbeck (Roland Jankowsky) in die Ermittlungen. Die erste Leiche lässt nicht lange auf sich warten und trägt dazu bei, dass sich die Lage nach der ersten halben Stunde dramatisch zuspitzt. Jetzt kann Georg Wilsberg nur noch Ekki (Oliver Korittke) helfen, da Hauptkommissarin Anna Springer (Rita Russek) mit ihrer eigenen Beförderung genug zu tun hat.

Den Zuschauern sei versprochen, dass auch dieser neue Wilsberg in gewohnter Manier unterhält. Vor allem gibt es dieses Mal endlich wieder richtig viel von Münster zu sehen. Es darf mitgeraten werden: Im Film verstecken sich zwei Sitzbänke, die man so sonst nicht in Münster vorfindet. Und auch Bielefeld fehlt natürlich nicht.

Die Auflösung des doch recht verzwickten Falls wird eingefleischte Krimifans vielleicht nicht sehr überraschen, absehbar war sie dennoch nicht unbedingt. Ist ein Obstmesser wirklich grausame Ironie für einen Fleischproduzenten? Schaffen es bei Anna zukünftig eher Schnecken, als der Veggie-Döner auf den Teller? Und wie zahlungskräftig ist eigentlich Overbeck? Zu den Klängen von Falcos „Der Kommissar“ verabschiedet sich Wilsberg – wie immer – mit einem Augenzwinkern. Geschmacksrichtung: Schmeckt nach mehr!

In eigener Sache ...

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Ein Kommentar

  1. Wunderbare Satire auf dieses woke, verschw****tes, moralisch verlogene, extrem dekadentes heutiges Deutschland. Manche leitenden Mitarbeiter des ÖRF bemerken garnicht, daß sie mit solchen Filmserien wie diese oder Sturm der Liebe diesem wohlstandsverdummten Westgermanien eine unfreiwillige Offenbarung an die ganzenormale Welt machen.. Wir machen nicht nur die dümmste Energiepolitik der Welt, nein wir machen auch die dümmste Kulturpolitik der Welt.

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