Prinz Mario I., Lady Carneval, Jugendprinz Luca I. und Bürgermeisterin Angela Stähler haben gestern Mittag am UKM süße Karnevalsgrüße für die jüngsten Patientinnen und Patienten des Klinikums übergeben. Als Zeichen der Solidarität und des Friedens für die Ukraine verzichtete die Abordnung des Münsteraner Karnevals an diesem Rosenmontag auf Ornat und Kostüme.
Eigentlich besucht das Jugendprinzenpaar traditionell die Kinder im Universitätsklinikum Münster (UKM) und lädt sie zu einer ausgelassenen Kinderkarnevalsfeier ein. Da aufgrund der Pandemie jedoch noch Vorsicht und Abstand geboten sind, kam Jugendprinz Luca I. in diesem Jahr lediglich für einen Kurzbesuch ans UKM – begleitet von Prinz Mario I., Lady Carneval und Bürgermeisterin Angela Stähler. „Auch, wenn wir dieses Jahr noch nicht gemeinsam tanzen und feiern können: Wir denken an die Kinder, die hier auf den Stationen liegen und hoffen, dass sie sich über die Süßigkeiten freuen“, sagte Stähler bei der Übergabe der reich gefüllten Körbe vor dem Zentralklinikum, die stellvertretend von Prof. Claudia Rössig, Klinikdirektorin der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie, und Julia Blümel, Pädagogin in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, in Empfang genommen wurden.
„Unsere Stationen sind für den Karneval geschmückt und wer möchte, darf sich verkleiden“, erzählten Rössig und Blümel. „Für sie ist es sehr wichtig, trotz Erkrankung und einem damit verbundenen Krankenhausaufenthalt Feste wie Karneval zu feiern. Es ist ein Stück wertvolle Normalität und die Kinder werden sich sehr freuen, dass extra für sie eine Karnevalsdelegation vorbeigekommen ist“, waren sich beide einig.
Neben den besonderen Hygienemaßnahmen wegen der Corona-Pandemie fand der Termin nicht nur draußen, sondern aufgrund der Ukraine-Krise zusätzlich deutlich verändert statt: Als Zeichen der Solidarität und des Friedens für die Ukraine verzichtete die Abordnung des Münsteraner Karnevals auf Ornat und Kostüme.
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