Nach Gewaltattacke: Verdächtiger gestellt Polizei Münster nimmt 20-Jährigen Mann fest

Der CSD am Samstag in Münster. (Foto: Jasmin Reghat)
Der CSD am Samstag in Münster. (Foto: Jasmin Reghat)

Update (03.09.22, 13:45 Uhr) – Die Staatsanwaltschaft hat beim Amtsgericht Münster den Erlass eines Haftbefehls wegen Körperverletzung mit Todesfolge beantragt. Die Vorführung erfolgte heute Mittag, ein Richter ordnete U-Haft an. Der 20-Jährige hat zu den Tatvorwürfen bislang keine Angaben gemacht.


Der Polizei Münster ist am Freitagnachmittag im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen die Festnahme eines 20-jährigen Tatverdächtigen gelungen. Ein 20-Jähriger soll die Gewaltattacke gegen einen Teilnehmer des CSD Münster verübt haben, der am Morgen seinen schwersten Verletzungen erlag.

Laut Mitteilung von Polizei und Staatsanwalt hatten Einsatzkräfte einer Mordkommission Zeugenhinweise aus der Bevölkerung sowie umfangreiches Bild- und Videomaterial ausgewertet. Hier fanden die Ermittler Bilder des mutmaßlichen Täters. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung erkannte eine Ermittlerin der Mordkommission den Tatverdächtigen am Hauptbahnhof und nahm ihn fest.

Die Staatsanwaltschaft Münster will beim Amtsgericht einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu stellen. Die Vorführung des 20-Jährigen soll noch am Samstag erfolgen. Laut Polizei sollen die Schlichtungsbemühungen des jungen trans Mannes Auslöser für die Gewaltattacke gewesen sein. Er hatte sich schützend vor Teilnehmerinnen des CSD gestellt, nachdem diese von dem Täter beleidigt und bedroht wurden.

In diesen Minuten findet auf dem Prinzipalmarkt eine Kundgebung gegen queerfeindliche Gewalt statt.

4 Kommentare

  1. Unreines Münster

    Da wird einer zum Verteidiger der r e i n e n Schöpfung und Eros und erfährt den falschen Verteidiger der Enthemmten
    sittenloser Macht des CSD.
    Was werden Richter davon machen, die die Unzucht verteidigen wie verrückt, als aller Fehler, neu von Staat und Kirche.
    Der Friede der Heiden wirkt grausam
    Der Friede GOTTES fehlt

    Schwester Gloria Maria

    1. Liebe Schwester Maria, wer so böse schreibt ist wahrhaft des Teufels. Tue Busse. Wasche Deinen Mund mit Seife. Ich bete für Dich dass Du Deinen Teufel lossagen kannst. Sonst fahre zur Hölle. In Gott, ein Bruder.

      1. Herr Leo,

        da schreibt man einem verantwortlichen Politiker, der antwortet n i c h t, aber dein Inhalt wird verrissen, als Ausschnitt verzerrt und den Wölfen zum Frass vorgeworfen. Auch Sie gehören zu dieser Kampfmethode. Ein anderer (vom CSD) schreibt, ich solle mich stellen. Ich habe noch nie ewas anderes getan, als genau das. D a ist das Böse geblieben, nur da und bei Ihnen, wenn Sie mich einen Teufel nennen.

        Gruss Jutta Untrieser
        Schwester Gloria Maria

  2. Nicht die Schlichtungsbemühungen des jungen (Trans-) Mannes waren Auslöser des tödlichen Angriffs, sondern Transphobie und Homophobie des Angreifers. Transphobie tötet. Homophobie tötet.

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